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Dateianzeige für rsync (3.4.0)
usr/share/doc/rsync/rsync.txt
rsync - Schneller, inkrementeller Datentransfer und Synchronisation
Allgemeines
Mit dem rsync-Paket ist es moeglich, inkrementelle Datei Transfers und
Synchronisationen durchzufuehren. Es enthaelt den rsync-Daemon und das
Kommandozeilentool 'rsync', welches auch in Scripten und Cron-Jobs
verwendet werden kann.
Installation
Das rsync-Paket wird normal ueber das Setup-Menue installiert. Wird
eine aeltere Paket-Version vorgefunden, so wird deren Konfiguration
gesichert und das alte Paket deinstalliert bevor die neuen
Programmdateien installiert werden und die Konfiguration uebernommen
wird.
Konfiguration
In der Konfigurationsdatei, die ueber das Menue zugaenglich ist, sind
folgende Parameter vorhanden; wer sie von Hand editieren will, findet
die Datei unter /etc/config.d/rsync.
START_RSYNC
Sorgt dafuer das der rsync-Daemon gestartet wird.
Auf dem eisfair -Server laeuft dann ein Server-Daemon, auf den
ueber das rsync-Protokoll zugegriffen werden kann. Es muss dazu
pro freizugebendem Verzeichnis ein sogenanntes Modul
konfiguriert werden, siehe auch weiter unten zu RSYNC_MODULE_N.
Die Adressen zum Zugriff werden automatisch generiert und anhand
der in der eisfair-Config vergebenenen Nummern durchnummeriert,
bspw. zum Zugriff auf einen Server server:
[1]rsync://server/module_1
Gueltige Werte: yes, no
Standardeinstellung: START_RSYNC='no'
Hinweis: Das normale rsync (ohne Daemon) funktioniert auch, wenn
hier 'no' gesetzt ist.
RSYNC_LOGGING
Hier wird festgelegt ob die Ausgaben des rsync-Daemon geloggt
werden sollen.
Gueltige Werte: yes, no
Standardeinstellung: RSYNC_LOGGING='yes'
RSYNC_MODULE_N
Anzahl der Verzeichnisse, die via rsync freigegeben werden
sollen.
Gueltige Werte: Zahl
Standardeinstellung: RSYNC_MODULE_N='1'
RSYNC_MODULE_x_COMMENT
Hier kann man einen Namen fuer die Freigabe festlegen. Der Name
wird neben dem Modulnamen angezeigt, wenn sich Clients eine
Liste verfuegbarer Module ausgeben lassen. Der Modulname selbst
wird automatisch erzeugt. RSYNC_MODULE_1 heisst dann module_1
usw.
Gueltige Werte: Zeichenkette
RSYNC_MODULE_x_ACTIVE
Soll die Freigabe aktiviert werden? Mit diesem Parameter lassen
sich Freigaben voruebergehend deaktivieren, ohne deren
Konfiguration zu loeschen.
Gueltige Werte: yes, no
Standardeinstellung: RSYNC_MODULE_x_ACTIVE='no'
RSYNC_MODULE_x_HOSTS_ALLOW
Hier kann eine durch Leerzeichen getrennte Liste von Mustern
angegeben werden. IP-Adresse und Hostname von sich verbindenen
Clients werden gegen die Liste abgeglichen. Wenn kein Muster
zutrifft, wird die Verbindung abgewiesen. Wird der Parameter
leer gelassen, duerfen sich alle Clients verbinden.
Es gibt verschiedene Moeglichkeiten Muster anzugeben:
+ Eine IPv4-Adresse der Form a.b.c.d oder eine IPv6-Adresse der
Form a:b:c::d:e:f. In diesem Fall muss die Adresse exakt
uebereinstimmen.
+ Eine Angabe der Form IP-address/mask mit numerischer
Adressmaske, beispielsweise 192.168.0.0/24.
+ Eine Angabe der Form IP-address/mask mit ausgeschriebener
Adressmaske, beispielsweise 192.168.0.0/255.255.255.0.
+ Ein Hostname. Eine exakte Uebereinstimmung ist notwendig.
+ Ein Hostname mit Wildcards wie sie auch in UNIX-Dateinamen
verwendet werden koennen, bspw. eis.*
Standardeinstellung: RSYNC_MODULE_x_HOSTS_ALLOW=”
RSYNC_MODULE_x_LIST
Ueber diesen Parameter wird festgelegt, ob der rsync-Daemon die
Freigabe anzeigen soll, wenn Clients eine Liste verfuegbarer
Module anfordern. Auf diese Weise koennen versteckte Module
konfiguriert werden.
Gueltige Werte: yes, no
Standardeinstellung: RSYNC_MODULE_x_LIST='yes'
RSYNC_MODULE_x_PATH
Hier wird der freizugebende Pfad eingestellt.
Gueltige Werte: existierender Pfad
Standardeinstellung: RSYNC_MODULE_x_PATH='/var/www/pub'
RSYNC_MODULE_x_READONLY
Hiermit wird festgelegt ob auf die Freigabe auch geschrieben
werden darf. In der Standardeinstellung darf nur gelesen werden.
Gueltige Werte: yes, no
Standardeinstellung: RSYNC_MODULE_x_READONLY='yes'
RSYNC_MODULE_x_AUTH
Ueber diesen Parameter stellt man ein, ob fuer diese Freigabe
eine Authentifizierung mit Nutzername und Passwort erfolgen
soll. Setzt man 'no' wird kein Passwort abgefragt und alle
Clients duerfen sich verbinden (anonymous rsync).
Gueltige Werte: yes, no
RSYNC_MODULE_x_USER_N
Anzahl der Benutzer fuer diese Freigabe.
Gueltige Werte: Zahl
Standardeinstellung: RSYNC_MODULE_x_USER_N='1'
RSYNC_MODULE_x_USER_y_NAME
Hiermit wird der Loginname des Benutzers festgelegt. Der Nutzer
muss auf dem lokalen System nicht existieren und die Angaben
duerfen Shell Wildcards enthalten. Clients
Gueltige Werte: Zeichenkette
Standardeinstellung: RSYNC_MODULE_x_USER_y_NAME='root'
RSYNC_MODULE_x_USER_y_ACTIVE
Ueber diesen Parameter koennen die Benutzer vorruebergehend
deaktiviert werden, ohne sie aus der Konfiguration loeschen zu
muessen.
Gueltige Werte: yes, no
Standardeinstellung: RSYNC_MODULE_x_USER_y_ACTIVE='no'
RSYNC_MODULE_x_USER_y_PASSWD
Hier wird das Passwort des zuvor angegebenen Benutzers
konfiguriert. Erlaubt sind beliebige Zeichen. Zu beachten ist,
dass je nach Client und Server aber moeglicherweise nur die
ersten 8 Zeichen relevant sind und der Rest gegebenenfalls
ignoriert wird.
Gueltige Werte: Zeichenkette
Standardeinstellung: RSYNC_MODULE_x_USER_y_PASSWD='12345'
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