Content
Dateianzeige für lvm2 (3.4.0)
usr/share/doc/lvm2/lvm2.txt
LVM2 - Logical Volume Manager
Die Einleitung
Der „Logical Volume Manager“ (LVM) bietet Werkzeuge um virtuelle Block
Geräte aus physischen Geräten zu erstellen.
Virtuelle Geräte können einfacher zu verwalten sein als physische
Geräte und können über Fähigkeiten verfügen, die die physischen Geräte
selbst bieten.
Eine Volume Group (VG) ist eine Sammlung von einem oder mehreren
physischen Geräten, die jeweils als Physical Volume (PV) bezeichnet
werden.
Ein Logical Volume (LV) ist ein virtuelles Blockgerät, das vom System
oder von Anwendungen verwendet werden kann.
Jeder Datenblock in einem LV wird auf einem oder mehreren PV in der VG
gespeichert, und zwar nach Algorithmen, die vom Device Mapper (DM) im
Kernel implementiert werden.
Das Erzeugen und Anlegen eines Logical Volume Verbundes lässt sich hier
nachlesen.
Siehe:
[1]Red-Hat (eng)
[2]Arch-Linux LVM2 (eng)
[3]Arch-Linux LVM2 (de)
Auch gibt es dazu im Web jede Menge weitere Anlaufstellen.
In der LVM2-Konfiguration werden die für die Überwachung notwendigen
Einstellungen vorgenommen.
Das Menü im Setup-Programm
Das Menü im Setup-Programm ist wie folgt aufgebaut:
1. Sytem administration
x. Filesystems
x. LVM2 - Logical Volume Management
1. View documentation
2. Edit configuration
3. Advanced configuration file handling
4. Show status
Änderung der Konfiguration
Die Konfiguration wird über den Menüpunkt „Edit configuration“
geändert.
Die Konfigurationsdatei
In der Konfigurationsdatei, die über das Menü zugänglich ist, sind
folgende Parameter vorhanden; wer sie von Hand editieren will findet
sie unter
/etc/config.d/lvm2
Die Parameter
START_LVM2
Soll LVM2 gestartet werden um die Systemd units zu verwalten.
Gültige Werte: yes, no
Standardeinstellung: START_LVM2='no'
LVM2_MONITOR
Überwachung von LVM2 mirrors.
Gültige Werte: yes, no
Standardeinstellung: LVM2_MONITOR='no'
LVM2_LVMPOLLD
lvmpolld ist ein Polling-Daemon für LVM. Der Daemon empfängt
Anfragen zur Abfrage von bereits initialisierten Operationen,
die vom LVM2-Kommandozeilentool stammen. Die
Polling-Anforderungen stammen von den LVM2-Befehlen lvconvert,
pvmove, lvchange oder vgchange.
Der Zweck von lvmpolld besteht darin, die Anzahl der erzeugten
Hintergrundprozesse pro ansonsten einmaliger Abfrageoperation zu
reduzieren. Es sollte nur einen geben. Außerdem wird die
Möglichkeit einer ungewollten Beendigung von
Hintergrundprozessen durch externe Faktoren ausgeschlossen.
lvmpolld wird von LVM nur verwendet, wenn es in lvm.conf(5)
durch Angabe der Einstellung global/use_lvmpolld aktiviert ist.
Wenn dies in der LVM-Konfiguration nicht explizit festgelegt
ist, wird stattdessen die Standardeinstellung verwendet
(siehe die Ausgabe des Befehls lvmconfig --type default
global/use_lvmpolld).
Gültige Werte: yes, no
Standardeinstellung: LVM2_LVMPOLLD='no'
LVM2_BLK_AVAILABILITY
Mit dem Dienstprogramm blkdeactivate werden Blockgeräte
deaktiviert. Bei eingehängten Blockgeräten versucht es, diese
automatisch auszuhängen, bevor es versucht, sie zu deaktivieren.
Das Dienstprogramm unterstützt derzeit Device-Mapper-Geräte
(DM), einschließlich LVM Volumes und Software-RAID-MD-Geräte.
LVM-Volumes werden direkt mit 'lvm' gehandhabt, der Rest der
Device-Mapper-basierten Geräte mit dem Befehl 'dmsetup'.
Gültige Werte: yes, no
Standardeinstellung: LVM2_BLK_AVAILABILITY='no'
[1]https://access.redhat.com/documentation/de-de/red\_hat\_enterprise\_linux/6/ html-single/logical\_volume\_manager\_administration/index
[2]https://wiki.archlinux.org/title/LVM
[3]https://wiki.archlinux.de/title/LVM
__________________________________________________________________