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Dateianzeige für lprng (4.2.7)
usr/share/doc/lprng/lprng.txtDokumentation des LPRng-Paketes für eisfair von Thomas Bork
(tom(at)eisfair(dot)net)
Stand 2020-05-03, Version 4.1.0
1. Copyrights/Paket-Ersteller
=============================
LPRng ist ein OpenSource-Projekt und unterliegt der GNU General Public
Licence. Die Heimat von LPRng im WWW ist
http://www.lprng.com
Für eisfair habe ich Teile von LPRng als Paket implementiert. Aus dem
rechtlichen Status von LPRng leitet sich der rechtliche Status der
Implementierung her:
Es wird im Besonderen keine Haftung für die Sicherheit der dem LPRng-Paket
anvertrauten Daten übernommen.
Bitte unbedingt lesen:
http://www.pwr.ch/produkte/linux/gpl-ger.html
2. Einsatzgebiet
================
2.1 Was ist LPRng?
------------------
Die LPRng Software ist eine erweiterte Version des Berkeley LPR
Drucker-Spoolers. Sie unterstützt das gleiche Interface und erfüllt die
RFC1179-Bedingungen.
Folgende Funktionen werden dabei konkret geboten:
- Einfache lpr, lpc und lprm Programme, die keine printcap Datenbank benötigen
- Dynamische Umleitung von Drucker-Queues
- Ausführliche Diagnosemeldungen
- Verbesserte Berechtigungs- und Authorisierungs-Mechanismen.
LPRng enthält Emulationstools für die SVR4-lp- und -lpstat-Programme, wodurch
keine anderen Drucker-Spooler-Pakete notwendig sind. Diese Emulationen können
an lokale Bedürfnisse angepasst werden.
Achtung: LPRng für eisfair beinhaltet nicht alle Bestandteile von LPRng,
sondern wurde auf die wichtigsten Bestandteile reduziert!
Zur Zeit werden Drucker an parallelen Schnittstellen auf dem Mainboard,
Drucker an parallelen Schnittstellen von ISA- und bestimmten
PCI-Schnittstellenkarten, Drucker an USB-Anschlüssen, sowie Drucker
an speziellen entfernten Printservern unterstützt.
3. Installation, Update und Konfiguration
=========================================
Das LPRng-Paket wird derzeit wie jedes andere Paket über das eisfair-
Setup-Menü installiert:
Im Menüpunkt
Package administration
wählt man
Install new package
, dann
Printer and File Services
und hier das Paket
LPRng Print Services
über die entsprechende Nummer aus und bestätig mit Enter.
Nachdem man die Infomationsdatei gelesen hat, beantwortet man die Frage
Install (y/n)?
mit "y". Nach dem Bestätigen mit wird unmittelbar der Download
gestartet.
Sollte bereits eine frühere Version installiert sein, so wird LPRng
angehalten, einige Sicherungsdateien werden angelegt und die alte Version wird
deinstalliert.
Nach dem Download wird angeboten, die Konfigurationsdatei zu editieren. Es
werden dabei die gefundenen parallelen Schnittstellen aufgelistet, welche man
sich, wie aufgefordert, notieren sollte. Hier ein Beispiel von meinem
eisfair-Rechner:
Found parallel port(s), please write down adress(es):
0x378
0x278
Man beantwortet also die Aufforderung "Continue (y/n)" mit "y" und .
Die Konfigurationsdatei wird geöffnet und ist zum Editieren bereit. Für einen
ersten Start ist im Abschnitt
#------------------------------------------------------------------------------
# Local parallel Printer Configuration
#
# Set the number of Printer to use in LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_N.
#
# Values below are only an example and are not used if
# LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_N is '0'
#------------------------------------------------------------------------------
die Anzahl der lokalen parallelen Schnittstellen unter
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_N
einzutragen, in meinem Beispiel mit zwei parallelen Ports also
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_N='2'
Dabei ist zu beachten, dass ab 2.6er Kerneln alle existierenden Schnittstellen
konfiguriert werden müssen, ob daran nun Drucker hängen oder nicht!
Jetzt speichert man die Änderungen und verlässt den Editor.
Die Frage "Activate LPRng configuration now (y/n)?" beantwortet man mit "y" und
und beendet damit die Installation. Jetzt wird vom Installationsscript
vorsichtshalber noch einmal das Skript zum Beenden von LPRng aufgerufen und das
komplette Spoolverzeichnis /var/spool/lpd wird, wenn vorhanden, gelöscht.
Danach wird das Skript zum Starten von LPRng aufgerufen - hierbei werden die
Treiber für die parallelen Schnittstellen und die Drucker-Devices geladen.
LPRng ist dabei so intelligent, nicht vorhandene Spoolverzeichnisse anzulegen
und mit den notwendigen Rechten zu versehen. Dieser Vorgang wird als Warnung
angezeigt, ist aber ein normaler und notwendiger Vorgang. Hier das komplette
Beispiel von meinem Rechner:
* Stopping LPRng ... [ OK ]
* Starting LPRng ...
Warning - changing ownership '//var/spool/lpd' to 7/7
Warning - changing ownership '//var/spool/lpd' to 7/7
Warning - changing ownership '//var/spool/lpd/pr1' to 7/7
Warning - changing ownership '//var/spool/lpd/pr1' to 7/7
- Starting lpd ... [ OK ]
If your configuration changed and you want to print over Samba
you have to create a new Samba Configuration now
Press ENTER to continue
Wie man sieht, erscheint hierbei ausserdem noch eine Meldung, die uns darauf
hinweist, dass für den Druck von Windows-Rechnern aus über Samba auf den
LPRng eine neue Samba-Konfiguration erstellt werden muss, da Samba von der
neuen LPRng-Konfiguration nichts mitbekommen hat.
Wie man das Paket auf seine persönlichen Bedürfnisse anpasst, sehen wir im
nächsten Kapitel, in der Beschreibung der Konfiguration.
3.2 Konfiguration über das LPRng-Service-Menü
=============================================
Die Konfiguration wird über das LPRng-Service-Menü vorgenommen.
Hierhin gelangt man, wenn man sich als User "eis" an der Konsole anmeldet,
bzw. wenn man sich als User "root" an der Konsole anmeldet und hinterher
"setup" eingibt. Weiter geht es mit
Service administration
LPRng
Folgende Punkte stehen zur Auswahl:
1: Read LPRng Documentation
2: LPRng Configuration Handling
3: LPRng Server Handling
0: Exit
3.2.1 LPRng-Service-Menü Punkt 1: Read LPRng Documentation
----------------------------------------------------------
Um sich vor der Konfiguration erst einmal einen Überblick über die
Möglichleiten des LPRng-Paketes zu verschaffen, wählt man
1: Read LPRng Configuration
Mit diesem Menüpunkt wird die hier vorliegende Dokumentation zum Lesen mit
more oder einem anderen konfigurierten Pager geöffnet.
More ist ein Programm, welches es erlaubt, auch längere Textdateien, wie diese
Dokumentation, komfortabel zu lesen. Mittels Leertaste blättert man ganze
Seiten weiter und mittels Entertaste einzelne Zeilen. Zum Verlassen der
Dokumentation drückt man die Taste 'q'.
3.2.2 LPRng-Service-Menü Punkt 2: LPRng Configuration Handling
--------------------------------------------------------------
Um die grundlegenden LPRng-Funktionen zu konfigurieren, wählt man
1: Edit LPRng Configuration
Es werden hier die gefundenen parallelen Schnittstellen aufgelistet, welche
man sich, wie aufgefordert, notieren sollte. Hier ein Beispiel von meinem
eisfair-Rechner:
Found parallel port(s), please write down adress(es):
0x378
0x278
Man beantwortet die Aufforderung "Continue (y/n)" mit "y" und .
Die Konfigurationsdatei wird geöffnet und ist zum Editieren bereit der
Datei /etc/config.d/lprng bereit.
Die verschiedenen Abschnitte dieser Datei werden im Folgenden beschrieben:
Abschnitt "General Settings":
-----------------------------
Der Abschnitt wird eingeleitet mit
#------------------------------------------------------------------------------
# General Settings
#
#------------------------------------------------------------------------------
In diesem Abschnitt gibt es nur eine Variable, mit der man entscheidet, ob man
LPRng von Hand starten möchte oder ob LPRng bei jedem Booten des Rechners als
Dienst automatisch gestartet werden soll.
START_LPRNG
Um LPRng mit jedem Neustart automatisch starten zu lassen, muss die
Variable START_LPRNG den Wert "yes" erhalten. Wenn START_LPRNG='no'
ist, muss LPRng von Hand gestartet werden. Dazu ist im
eisfair-Setup-Menü
Service administration
auszuwählen, dann
LPRng
und hier
Start LPRng
oder auf der Befehlszeile
/etc/init.d/lprng forcestart
einzugeben.
Standard-Einstellung: START_LPRNG='yes'
Abschnitt "Local Parallel Printer Configuration":
-------------------------------------------------
Der Abschnitt wird eingeleitet mit
#------------------------------------------------------------------------------
# Local parallel Printer Configuration
#
# Set the number of Printer to use in LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_N.
#
# Values below are only an example and are not used if
# LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_N is '0'
#------------------------------------------------------------------------------
und ist zur Konfiguration der Drucker an den lokalen parallelen Schnittstellen
gedacht.
Viele preiswerte Drucker sind host-based- oder GDI-Drucker.
GDI-Drucker können aus meiner bisherigen Erfahrung an eisfair nicht
angesprochen werden.
Drucker müssen über veröffentlichte Standardprotokolle angesprochen
werden - z.B. die Druckersprachen PostScript, ESC/P und HP PCL.
Verzichtet der Hersteller auf ein Standardprotokoll und steuert den
Drucker direkt mit den Steuerimpulsen des speziellen Modells an, so hat
man einen sog. GDI-Drucker, der nur unter der Betriebssystemversion,
für die ein Treiber mitgeliefert wurde, läuft.
GDI ist eine von Microsoft entwickelte Programmierschnittstelle zur
grafischen Darstellung. Das Problem ist nicht diese GDI API, sondern
dass die sog. GDI-Drucker nur über die proprietäre Druckersprache des
jeweiligen Druckermodells angesprochen werden können. Eigentlich wäre
die Bezeichnung "Drucker, der nur über ein proprietäres Protokoll
angesprochen werden kann", korrekter.
Auch Drucker, die durch spezielle Steuersequenzen in einen besonderen
Modus umgeschaltet werden müssen oder Drucker, die nicht einmal eine
normale Parallelverbindung verwenden, sondern spezielle Treiber für
die Ansteuerung der Schnittstelle benötigen, fallen in diese
Kategorie, ebenso wie Drucker, die das "Windows-Printing-System"
benötigen.
Die Nachteile von Druckern mit GDI-Technologie zusammengefasst:
Sie besitzen keine Eigenintelligenz und können Druckdaten nicht selbst
aufbereiten. Sie benötigen dafür die Ressourcen eines direkt
angeschlossenen PCs, auf dem der proprietäre Treiber läuft. Die
Kommunikation erfolgt ausschliesslich über proprietäre Druckersprachen
und muss von entsprechenden Treibern zur Verfügung gestellt werden.
Daher können GDI-Drucker in der Regel nur lokal an einem PC betrieben
werden. Der Betrieb im Netz über Printserver ist nicht möglich, ebenso
wenig das Ansteuern über andere Betriebssysteme.
Ich werde nur Fragen zu Problemen mit Druckern beantworten, aus
denen hervorgeht, dass Ihr ausgeschlossen habt, dass der betroffene
Drucker ein GDI-Drucker ist! Ich habe weder Zeit noch Lust, für
Euch zu recherchieren, ob diese "Krücken" an eisfair doch irgendwie zu
einer normalen Funktion zu bewegen sind.
Ob Euer Drucker ein GDI-Drucker ist, sollte aus der Dokumentation des
Druckers hervorgehen. Wenn das nicht der Fall ist oder Ihr diese
Dokumentation nicht mehr besitzt, dann mailt an den Support des
Druckerherstellers oder macht Euch auf dessen Webseite schlau.
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_N
Über LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_N wird die Anzahl der einzurichtenden
lokalen Drucker an parallelen Schnittstellen eingestellt.
Bei einer Schnittstelle auf dem Mainboard ist
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_N='1'
einzutragen.
Hat man eine parallele Schnittstelle onboard und eine
Schnittstellenkarte mit einer korrekt konfigurierten zweiten
parallelen Schnittstelle im Rechner und möchte an jeder einen Drucker
nutzen, ist LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_N zu inkrementieren, also
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_N='2'
Weiterhin müssen dann auch die korrespondierenden
Einstellungen
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_1_ACTIVE
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_1_IO
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_1_COMMENT
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_1_NOTIFY
und
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_2_ACTIVE
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_2_IO
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_2_COMMENT
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_2_NOTIFY
vorhanden sein und sinnvoll konfiguriert werden.
Dabei ist zu beachten, dass bei 2.6er Kerneln alle existierenden
Schnittstellen konfiguriert werden müssen, ob daran nun Drucker hängen
oder nicht!
Standard-Einstellung: LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_N='3'
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_x_ACTIVE
Mit LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_x_ACTIVE wird eingestellt, ob die
entsprechende Druckerdefinition aktiv ist und im Konfigurationsprozess
ausgewertet werden soll oder nicht.
Um den entsprechenden Drucker zu aktivieren, muss 'yes' gewählt werden.
Will man den Drucker von der Konfiguration ausnehmen, setzt man die
Variable auf 'no'.
Standard-Einstellung: LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_1_ACTIVE='no'
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_x_IO
Mit LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_x_IO wird die IO-Adresse der parallelen
Schnittstelle eingestellt, an welcher der x'te lokale Drucker
angeschlossen ist.
Die von eisfair gefundenen parallelen IO-Adressen werden angezeigt, wenn
man den Menü-Punkt zum Editieren der LPRng-Konfiguration aufruft.
Bei 2 Druckern an 2 parallelen Schnittstellen von eisfair müssen 2
Einträge mit den möglichen Werten
0x3bc, 0x378 oder 0x278
existieren, also z.B.
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_1_IO='0x378'
und
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_2_IO='0x278'
Man sollte sich vor der Konfiguration unbedingt vergewissern,
auf welche IO-Adressen die eingebauten Schnittstellen
eingestellt sind, da der Druck sonst nicht funktioniert.
Die IO-Adressen kann man entweder im BIOS seines Rechners
einstellen oder sie sind bei sehr alten Rechnern nicht
konfigurierbar, werden aber beim Booten angezeigt. Zusätzlich
verbaute Ports lassen sich meist über Jumper auf der IO-Karte
einstellen und werden in der (hoffentlich noch vorhandenen
Dokumentation) zur Einstellung der Druckerports beschrieben.
Wichtig:
Bisher wurden nur parallele Schnittstellen auf dem Mainboard oder
auf ISA-Schnittstellenkarten mit den oben beschriebenen möglichen
Werten unterstützt. PCI-Karten mit parallelen Schnittstellen
konnten nicht verwendet werden.
Diese Version hier erlaubt auch die Konfiguration von parallelen
Schnittstellen auf bestimmten PCI-Karten mit NETMOS-Chips. Hierzu
muss man sich mittels 'cat /proc/pci' die erkannten PCI-Geräte
anzeigen lassen. Hier sucht man das Gerät mit der passenden
Vendor-ID und Device-ID und wählt als io-Adresse den oder die
folgenden Einträge aus:
Nm9705CV (Vendor id=9710, Device id=9705, Port1: 1. Eintrag)
Nm9735CV (Vendor id=9710, Device id=9735, Port1: 3. Eintrag)
Nm9805CV (Vendor id=9710, Device id=9805, Port1: 1. Eintrag)
Nm9715CV (Vendor id=9710, Device id=9815, Port1: 1. Eintrag,
Port2: 3. Eintrag)
Nm9835CV (Vendor id=9710, Device id=9835, Port1: 3. Eintrag)
Nm9755CV (Vendor id=9710, Device id=9855, Port1: 1. Eintrag,
Port2: 3. Eintrag)
Die Konfigurationsmöglichkeit wurde eingebaut, ohne entsprechende
Hardware zum Testen zur Verfügung zu haben. Daher ist das als
experimentelles Feature zu betrachten.
Bei Fehlern bitte ausführliche Informationen in die Newsgroup
posten!
Standard-Einstellung: LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_1_IO='0x378'
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_2_IO='0x278'
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_3_IO='0x3bc'
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_x_COMMENT
In LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_x_COMMENT kann ein Kommentar
hinterlegt werden, der bei Druckbenachrichtigungen per NETBIOS-
Nachricht mit angezeigt wird.
Druckbenachrichtigungen werden nur versendet, wenn über Samba
auf einen LPRng-Drucker gedruckt wird - aber nicht, wenn
direkt auf einen LPRng-Drucker gedruckt wird.
Die Nachricht wird nur auf Clients mit aktiviertem
Nachrichtendienst ausgegeben. Der Nachrichtendienst ist auf
Windows-NT, Windows-2000 und Windows XP normalerweise aktiviert
und muss anderenfalls nachinstalliert/aktiviert werden. Unter
Windows-9x-Clients wie Windows 98 oder Windows ME muss dazu das
Programm WinPopUp laufen. Auf Linux-Clients kann das Programm
Linpopup installiert werden.
Ein eventuell auf dem Client installierter Paketfilter muss
für das Netz, in welchem der eisfair-Rechner steht, Verbindungen
zur Datei- und Druckerfreigabe zulassen.
Standard-Einstellung: LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_1_COMMENT=''
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_x_NOTIFY
Mit LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_x_NOTIFY wird festgelegt, ob
Druckbenachrichtigungen an den druckenden Client versendet werden
sollen.
Die Druckbenachrichtigungen werden per NETBIOS-Nachricht versendet.
Druckbenachrichtigungen werden nur versendet, wenn über Samba
auf einen LPRng-Drucker gedruckt wird - aber nicht, wenn
direkt auf einen LPRng-Drucker gedruckt wird.
Die Nachricht wird nur auf Clients mit aktiviertem
Nachrichtendienst ausgegeben. Der Nachrichtendienst ist auf
Windows-NT, Windows-2000 und Windows XP normalerweise aktiviert
und muss anderenfalls nachinstalliert/aktiviert werden. Unter
Windows-9x-Clients wie Windows 98 oder Windows ME muss dazu das
Programm WinPopUp laufen. Auf Linux-Clients kann das Programm
Linpopup installiert werden.
Ein eventuell auf dem Client installierter Paketfilter muss
für das Netz, in welchem der eisfair-Rechner steht, Verbindungen
zur Datei- und Druckerfreigabe zulassen.
Standard-Einstellung: LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_1_NOTIFY='no'
Abschnitt "Local USB Printer Configuration":
--------------------------------------------
Der Abschnitt wird eingeleitet mit
#------------------------------------------------------------------------------
# Local USB Printer Configuration
#
# Set the number of USB printer to use in LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_N.
#
# Values below are only an example and are not used if
# LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_N is '0'
#------------------------------------------------------------------------------
und ist zur Konfiguration der Drucker an den lokalen USB-Schnittstellen
gedacht.
Viele preiswerte USB-Drucker sind host-based- oder GDI-Drucker.
GDI-Drucker können aus meiner bisherigen Erfahrung an eisfair nicht
angesprochen werden.
Drucker müssen über veröffentlichte Standardprotokolle angesprochen
werden - z.B. die Druckersprachen PostScript, ESC/P und HP PCL.
Verzichtet der Hersteller auf ein Standardprotokoll und steuert den
Drucker direkt mit den Steuerimpulsen des speziellen Modells an, so hat
man einen sog. GDI-Drucker, der nur unter der Betriebssystemversion,
für die ein Treiber mitgeliefert wurde, läuft.
GDI ist eine von Microsoft entwickelte Programmierschnittstelle zur
grafischen Darstellung. Das Problem ist nicht diese GDI API, sondern
dass die sog. GDI-Drucker nur über die proprietäre Druckersprache des
jeweiligen Druckermodells angesprochen werden können. Eigentlich wäre
die Bezeichnung "Drucker, der nur über ein proprietäres Protokoll
angesprochen werden kann" korrekter.
Auch Drucker, die durch spezielle Steuersequenzen in einen besonderen
Modus umgeschaltet werden müssen oder Drucker, die nicht einmal eine
normale Parallelverbindung verwenden, sondern spezielle Treiber für
die Ansteuerung der Schnittstelle benötigen, fallen in diese
Kategorie, ebenso wie Drucker, die das "Windows-Printing-System"
benötigen.
Die Nachteile von Druckern mit GDI-Technologie zusammengefasst:
Sie besitzen keine Eigenintelligenz und können Druckdaten nicht selbst
aufbereiten. Sie benötigen dafür die Ressourcen eines direkt
angeschlossenen PCs, auf dem der proprietäre Treiber läuft. Die
Kommunikation erfolgt ausschliesslich über proprietäre Druckersprachen
und muss von entsprechenden Treibern zur Verfügung gestellt werden.
Daher können GDI-Drucker in der Regel nur lokal an einem PC betrieben
werden. Der Betrieb im Netz über Printserver ist nicht möglich, ebenso
wenig das Ansteuern über andere Betriebssysteme.
Ich werde nur Fragen zu Problemen mit Druckern beantworten, aus
denen hervorgeht, dass Ihr ausgeschlossen habt, dass der betroffene
Drucker ein GDI-Drucker ist! Ich habe weder Zeit noch Lust, für
Euch zu recherchieren, ob diese "Krücken" an eisfair doch irgendwie zu
einer normalen Funktion zu bewegen sind.
Ob Euer Drucker ein GDI-Drucker ist, sollte aus der Dokumentation des
Druckers hervorgehen. Wenn das nicht der Fall ist oder Ihr diese
Dokumentation nicht mehr besitzt, dann mailt an den Support des
Druckerherstellers oder macht Euch auf dessen Webseite schlau.
LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_N
Über LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_N wird die Anzahl der einzurichtenden
lokalen Drucker an parallelen Schnittstellen eingestellt.
Bei einer Schnittstelle ist
LPRNG_LOCAL_PARPORT_PRINTER_N='1'
einzutragen.
Bei 2 USB-Schnittstellen ist LPRNG_LOCAL_PORT_PRINTER_N zu
inkrementieren, also
LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_N='2'
Weiterhin müssen dann auch die korrespondierenden
Einstellungen
LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_1_ACTIVE
LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_1_COMMENT
LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_1_NOTIFY
und
LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_2_ACTIVE
LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_2_COMMENT
LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_2_NOTIFY
vorhanden sein und sinnvoll konfiguriert werden.
Wichtig: Die Konfigurationsmöglichkeit fur USB-Drucker wurde eingebaut,
ohne entsprechende Hardware zum Testen zur Verfügung zu haben. Daher
ist das als experimentelles Feature zu betrachten. Bei Fehlern bitte
ausführliche Informationen in die Newsgroup posten!
Standard-Einstellung: LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_N='3'
LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_x_ACTIVE
Mit LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_x_ACTIVE wird eingestellt, ob die
entsprechende Druckerdefinition aktiv ist und im Konfigurationsprozess
ausgewertet werden soll oder nicht.
Um den entsprechenden Drucker zu aktivieren, muss 'yes' gewählt werden.
Will man den Drucker von der Konfiguration ausnehmen, setzt man die
Variable auf 'no'.
Standard-Einstellung: LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_1_ACTIVE='no'
LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_x_COMMENT
In LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_x_COMMENT kann ein Kommentar
hinterlegt werden, der bei Druckbenachrichtigungen per NETBIOS-
Nachricht mit angezeigt wird.
Druckbenachrichtigungen werden nur versendet, wenn über Samba
auf einen LPRng-Drucker gedruckt wird - aber nicht, wenn
direkt auf einen LPRng-Drucker gedruckt wird.
Die Nachricht wird nur auf Clients mit aktiviertem
Nachrichtendienst ausgegeben. Der Nachrichtendienst ist auf
Windows-NT, Windows-2000 und Windows XP normalerweise aktiviert
und muss anderenfalls nachinstalliert/aktiviert werden. Unter
Windows-9x-Clients wie Windows 98 oder Windows ME muss dazu das
Programm WinPopUp laufen. Auf Linux-Clients kann das Programm
Linpopup installiert werden.
Ein eventuell auf dem Client installierter Paketfilter muss
für das Netz, in welchem der eisfair-Rechner steht, Verbindungen
zur Datei- und Druckerfreigabe zulassen.
Standard-Einstellung: LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_1_COMMENT=''
LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_x_NOTIFY
Mit LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_x_NOTIFY wird festgelegt, ob
Druckbenachrichtigungen an den druckenden Client versendet werden
sollen.
Die Druckbenachrichtigungen werden per NETBIOS-Nachricht versendet.
Druckbenachrichtigungen werden nur versendet, wenn über Samba
auf einen LPRng-Drucker gedruckt wird - aber nicht, wenn
direkt auf einen LPRng-Drucker gedruckt wird.
Die Nachricht wird nur auf Clients mit aktiviertem
Nachrichtendienst ausgegeben. Der Nachrichtendienst ist auf
Windows-NT, Windows-2000 und Windows XP normalerweise aktiviert
und muss anderenfalls nachinstalliert/aktiviert werden. Unter
Windows-9x-Clients wie Windows 98 oder Windows ME muss dazu das
Programm WinPopUp laufen. Auf Linux-Clients kann das Programm
Linpopup installiert werden.
Ein eventuell auf dem Client installierter Paketfilter muss
für das Netz, in welchem der eisfair-Rechner steht, Verbindungen
zur Datei- und Druckerfreigabe zulassen.
Standard-Einstellung: LPRNG_LOCAL_USBPORT_PRINTER_1_NOTIFY='no'
Abschnitt "Remote Printer Configuration":
-----------------------------------------
Der Abschnitt wird eingeleitet mit
#------------------------------------------------------------------------------
# Remote Printer Configuration
#
# Set the number of Printer to use in LPRNG_REMOTE_PRINTER_N.
#
# Values below are only an example and are not used if
# LPRNG_REMOTE_PRINTER_N is '0'
#------------------------------------------------------------------------------
und ist zur Konfiguration der Drucker an im Netzwerk erreichbaren Printservern
gedacht.
Hier muss man unterscheiden zwischen lpr/lpd-kompatiblen Printservern, welche
über dieses Protokoll angesprochen werden können und zwischen Printservern,
welche man nur mit Programmen wie telnet oder netcat ansprechen kann.
LPRng unterstützt beide Arten von Printservern, muss dazu aber unterschiedlich
konfiguriert werden.
Allgemein kann man sagen, lpr/lpd-kompatible Printserver müssen per IP-Adresse
und Warteschlangenname angesprochen werden und telnet/netcat-kompatible per
IP-Adresse und speziellen Ports statt des Warteschlangen-Namens (es darf dann
keine Warteschlange konfiguriert werden!).
Es gibt auch Printserver, welche beide Möglichkeiten unterstützen. Aber auch
hier darf nur eine von beiden verwendet werden.
Die Information darüber, ob Euer Printserver zu der einen oder anderen Kategorie
gehört und welche Portnummern dieser Printserver an welchem Anschluss
standardmässig verwendet, entnehmt Ihr bitte dem mitgelieferten Handbuch oder
der Webseite des Herstellers.
Eine unvollständige Übersicht findet Ihr unter
http://members.cruzio.com/~jeffl/sco/lp/printservers.htm
und einen weiteren kleinen Überblick hier:
http://www.lprng.com/LPRng-HOWTO/LPRng-Reference.html#AEN4990
Achtet ausserdem darauf, dass bei manchen Printservern die Portnummern
konfigurierbar sind!
Ich habe nicht vor, jedem die Einstellungen zu posten, die für seine
Printserver benötigt werden. In mindestens 99,9% aller Fälle besitze ich diese
Printserver selber nicht und müsste im Internet recherchieren. Dazu reicht
meine Zeit bei Weitem nicht aus - deshalb dürft Ihr hierbei keine Hilfe von mir
erwarten.
LPRNG_REMOTE_PRINTER_N
Über LPRNG_REMOTE_PRINTER_N wird die Anzahl der einzurichtenden
entfernten Drucker an externen Printservern eingestellt. Dabei ist zu
beachten, dass manche Printserver mehrere Anschlüsse besitzen.
Möchte man 4 Drucker an 2 Printservern mit jeweils 2 Anschlüssen
ansteuern, ist
LPRNG_REMOTE_PRINTER_N='4'
einzustellen. Bei einem Drucker an einem Anschluss eines externen
Printservers konfiguriert man
LPRNG_REMOTE_PRINTER_N='1'
Bei 2 Druckern ist LPRNG_REMOTE_PRINTER_N zu erhöhen, also
LPRNG_REMOTE_PRINTER_N='2'
Weiterhin müssen dann bei einem lpr/lpd-kompatiblen Printserver auch
die korrespondierenden Einstellungen
LPRNG_REMOTE_PRINTER_1_ACTIVE
LPRNG_REMOTE_PRINTER_1_QUEUENAME
LPRNG_REMOTE_PRINTER_1_IP
LPRNG_REMOTE_PRINTER_1_COMMENT
LPRNG_REMOTE_PRINTER_1_NOTIFY
und
LPRNG_REMOTE_PRINTER_2_ACTIVE
LPRNG_REMOTE_PRINTER_2_QUEUENAME
LPRNG_REMOTE_PRINTER_2_IP
LPRNG_REMOTE_PRINTER_2_COMMENT
LPRNG_REMOTE_PRINTER_2_NOTIFY
vorhanden und korrekt konfiguriert sein.
Bei einem telnet/netcat-kompatiblen Printserver hingegen müssen dann
die korrespondierenden Einstellungen
LPRNG_REMOTE_PRINTER_1_ACTIVE
LPRNG_REMOTE_PRINTER_1_IP
LPRNG_REMOTE_PRINTER_1_PORT
LPRNG_REMOTE_PRINTER_1_COMMENT
LPRNG_REMOTE_PRINTER_1_NOTIFY
und
LPRNG_REMOTE_PRINTER_2_ACTIVE
LPRNG_REMOTE_PRINTER_2_IP
LPRNG_REMOTE_PRINTER_2_PORT
LPRNG_REMOTE_PRINTER_2_COMMENT
LPRNG_REMOTE_PRINTER_2_NOTIFY
vorhanden und korrekt konfiguriert sein - es darf kein Eintrag in
LPRNG_REMOTE_PRINTER_x_QUEUENAME
erfolgen, da sonst versucht wird, auf eine Warteschlange zu drucken, die
nicht existiert. Der Druck wird dann nicht funktionieren!
Standard-Einstellung: LPRNG_REMOTE_PRINTER_N='4'
LPRNG_REMOTE_PRINTER_x_ACTIVE
Mit LPRNG_REMOTE_PRINTER_x_ACTIVE wird eingestellt, ob die entsprechende
Druckerdefinition aktiv ist und im Konfigurationsprozess ausgewertet
werden soll oder nicht.
Um den entsprechenden Drucker zu aktivieren, muss 'yes' gewählt werden.
Will man den Drucker von der Konfiguration ausnehmen, setzt man die
Variable auf 'no'.
Standard-Einstellung: LPRNG_REMOTE_PRINTER_1_ACTIVE='no'
LPRNG_REMOTE_PRINTER_x_IP
Mit LPRNG_REMOTE_PRINTER_x_IP wird die IP-Adresse des x'ten Printserver-
anschlusses eingestellt. Hat man einen Printserver mit 2 benutzten
Anschlüssen, so wird
LPRNG_REMOTE_PRINTER_N='2'
und bei
LPRNG_REMOTE_PRINTER_1_IP
und
LPRNG_REMOTE_PRINTER_2_IP
die IP-Adresse dieses Printservers eingestellt (also zwei mal dieselbe
IP).
In meinem ersten und zweiten Beispiel wird von einem fli4l-Rechner
ausgegangen, der zwei parallele Schnittstellen besitzt und dessen
IP-Adresse 192.168.6.99 lautet.
Die IP-Adresse muss in jedem Fall konfiguriert werden, egal ob es sich
um lpr/lpd- oder telnet/netcat-kompatible Printserver handelt.
Eine Standard-Einstellung gibt es hier nicht, da die IP-Adressen
an Euren Printservern völlig anders lauten können.
LPRNG_REMOTE_PRINTER_x_QUEUENAME
Mit LPRNG_REMOTE_PRINTER_x_QUEUENAME wird der Warteschlangenname des
x'ten Remote-Druckers eingestellt.
Ein Warteschlangenname ist nur zu definieren, wenn eine Warteschlange
existiert! Das ist nur bei Printservern der Fall, welche
lpr/lpd-kompatibel sind, siehe oben! Wenn eine Warteschlangenname
konfiguriert wird, darf kein Port konfiguriert werden - und umgekehrt.
In meinem ersten und zweiten Beispiel wird von einem fli4l-Rechner
ausgegangen, der zwei parallele Schnittstellen besitzt und dessen
Warteschlangennamen pr1 und pr2 lauten.
Eine Standard-Einstellung gibt es hier nicht, da die Warteschlangennamen
an Euren Printservern völlig anders lauten können.
LPRNG_REMOTE_PRINTER_x_PORT
Mit LPRNG_REMOTE_PRINTER_x_PORT wird die Portnummer des x'ten
Printserver-Anschlusses eingestellt. Hinweise zu den Portnummern findet
Ihr weiter oben in der Dokumentation zu
LPRNG_REMOTE_PRINTER_N
Wenn ein Port konfiguriert wird, darf kein Warteschlangenname
konfiguriert werden - und umgekehrt.
In meinem dritten und vierten Beispiel wird von einem HP-Jet-Direct-
Printserver ausgegangen, der zwei parallele Schnittstellen besitzt und
dessen erster Anschluss per Port 9100 und dessen zweiter Anschluss per
Port 9101 erreichbar ist.
Eine Standard-Einstellung gibt es hier nicht, da die Printserver über
verschiedene Ports angesprochen werden und oft auch umkonfiguriert
werden können.
LPRNG_REMOTE_PRINTER_x_COMMENT
In LPRNG_REMOTE_PRINTER_x_COMMENT kann ein Kommentar
hinterlegt werden, der bei Druckbenachrichtigungen per NETBIOS-
Nachricht mit angezeigt wird.
Die Druckbenachrichtigungen werden per NETBIOS-Nachricht versendet.
Druckbenachrichtigungen werden nur versendet, wenn über Samba
auf einen LPRng-Drucker gedruckt wird - aber nicht, wenn
direkt auf einen LPRng-Drucker gedruckt wird.
Die Nachricht wird nur auf Clients mit aktiviertem
Nachrichtendienst ausgegeben. Der Nachrichtendienst ist auf
Windows-NT, Windows-2000 und Windows XP normalerweise aktiviert
und muss anderenfalls nachinstalliert/aktiviert werden. Unter
Windows-9x-Clients wie Windows 98 oder Windows ME muss dazu das
Programm WinPopUp laufen. Auf Linux-Clients kann das Programm
Linpopup installiert werden.
Ein eventuell auf dem Client installierter Paketfilter muss
für das Netz, in welchem der eisfair-Rechner steht, Verbindungen
zur Datei- und Druckerfreigabe zulassen.
Standard-Einstellung: LPRNG_REMOTE_PRINTER_1_COMMENT=''
LPRNG_REMOTE_PRINTER_x_NOTIFY
Mit LPRNG_REMOTE_PRINTER_x_NOTIFY wird festgelegt, ob
Druckbenachrichtigungen an den druckenden Client versendet werden
sollen.
Die Druckbenachrichtigungen werden per NETBIOS-Nachricht versendet.
Druckbenachrichtigungen werden nur versendet, wenn über Samba
auf einen LPRng-Drucker gedruckt wird - aber nicht, wenn
direkt auf einen LPRng-Drucker gedruckt wird.
Die Nachricht wird nur auf Clients mit aktiviertem
Nachrichtendienst ausgegeben. Der Nachrichtendienst ist auf
Windows-NT, Windows-2000 und Windows XP normalerweise aktiviert
und muss anderenfalls nachinstalliert/aktiviert werden. Unter
Windows-9x-Clients wie Windows 98 oder Windows ME muss dazu das
Programm WinPopUp laufen. Auf Linux-Clients kann das Programm
Linpopup installiert werden.
Ein eventuell auf dem Client installierter Paketfilter muss
für das Netz, in welchem der eisfair-Rechner steht, Verbindungen
zur Datei- und Druckerfreigabe zulassen.
Standard-Einstellung: LPRNG_REMOTE_PRINTER_1_NOTIFY='no'
3.2.3 LPRng-Service-Menü Punkt 3: LPRng Server Handling
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Dieser Punkt des LPRng-Service-Menüs eröffnet ein Untermenü mit den
folgenden Möglichkeiten:
1: Show Status of LPRng
2: Stop LPRng
3: Start LPRng
4: Restart LPRng
5: Reload LPRng
6: LPRng Queue Handling
0: Exit
Die ersten 5 Punkte sind selbsterklärend. Punkt 6 führt uns in ein weiteres
Menü, welches folgende Punkte beinhaltet:
1: Enable Printing and Spooling for all Queues
2: Disable Printing and Spooling for all Queues
3: Show Jobs in all Queues
4: Remove Jobs in all Queues
5: Remove one Job in one Queue
0: Exit
Auch diese Punkte sind selbsterklärend.
4. Ansteuerung des LPRng von anderen Rechnern
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Möchte man von anderen Rechnern direkt auf den LPRng drucken, ohne den
Umweg über ein eventuell installiertes Samba zu nehmen, so muss man wissen,
wie man die einzelnen Warteschlangen anspricht.
Die lokalen Parallel-Drucker sind beginnend mit pr1, die lokalen
USB-Drucker beginnend mit usbpr1 und die entfernten Drucker
beginnend mit repr1 durchnummeriert.
Thomas Bork 2020-05-03