Asterisk ist eine Software-Telefonanlage mit Funktionen wie Voicebox- oder Voice over IP-Unterstützung (SIP, IAX). Des weiteren kann sie mit Hilfe einer HFC-S-ISDN-Karte (Siehe Die HFC-S-ISDN-Karte) einen internen S0-Bus bereitstellen.
Dadurch ist es ohne Weiteres möglich, Asterisk in vorhandene ISDN-Strukturen zu integrieren.
Eine kleinere TK-Anlage (z.B. Eumex, FritzX) kann hinter den Asterisk-Server geschaltet werden. Damit besteht die Möglichkeit, auch mit analogen Telefonen, VoIP-Telefonie zu betreiben. So ist es z.B. möglich mit einen analogen schnurlosen Telefon über das Internet zu telefonieren, ohne dass man etwas davon bemerkt.
Im ersten Teil dieses Dokuments wird auf die Konfiguration von Asterisk für eisfair eingegangen. Sie wird auf der Konsole in einem speziellen Editor (ECE, Eisfair Configuration Editor) durchgeführt.
Gültige Werte: yes, no
Standardeinstellung: START_ASTERISK='no'
'yes' | die Asterisk configs werden nach den Angaben aus dieser |
Konfig erstellt. | |
'no' | die Asterisk configs werden von Hand erstellt, die Angaben |
in dieser Konfig werden nicht beachtet. |
Ausser: ASTERISK_LOAD_CAPI, ASTERISK_LOAD_DAHDI, ASTERISK_LOG_INTO_FILE
Gültige Werte: yes, no
Standardeinstellung: ASTERISK_CONFIG_USE='yes'
Dazu ist natürlich neben der HFC-S-ISDN-Karte noch eine weitere ISDN-Karte nötig, die über eine CAPI angesprochen wird. Momentan sind dies alle Karten die vom CAPI-Paket für eisfair unterstützt werden.
Gültige Werte: yes, no
Standardeinstellung: ASTERISK_LOAD_CAPI='no'
Gültige Werte: yes, no
Standardeinstellung: ASTERISK_LOAD_DAHDI='no'
Die Meldungen werden in die Datei /var/log/asterisk/full geschrieben.
Gültige Werte: yes, no
Standardeinstellung: ASTERISK_LOG_INTO_FILE='no'
Gültige Werte: de, en, fr
Standardeinstellung: ASTERISK_LANGUAGE='de'
Der Codec 'ulaw' überträgt die Daten unkomprimiert und benötigt eine Bruttodatenrate von ca. 11KB/Sek. pro Richtung. Er wird außerdem beim herkömmlichen ISDN verwendet. Aufgrund der Daten rate ist dieser Codec nur DSL-Benutzern zu empfehlen.
Der Codec 'gsm' bietet eine niedrigere Sprachqualität als 'ulaw' und lässt sich deshalb auch mit einem Einwahlzugang wie ISDN oder Modem verwenden.
Es können auch alle zusammen ausgewählt werden, mit jeweils einem 'space'
Gültige Werte: ulaw, alaw, gsm
Standardeinstellung: ASTERISK_CODECS='ulaw'
Sie wird verwendet, wenn bei ausgehenden Anrufen über SIP keine Vorwahl (führende 0) vorgewählt wird. Asterisk geht in diesem Fall davon aus, dass sich diese Nummer im selben Ort befindet und wählt die hier angegebene Vorwahl vor die Rufnummer.
Ist diese Variable gesetzt, können natürlich keine Nummern mehr im Netz des eigenen SIP-Providers angewählt werden, da Asterisk davon ausgeht, die gewählte Rufnummer sei eine Nummer im eigenen Ort und wählt die Ortsvorwahl vor.
Ein praktisches Beispiel, welches nicht mehr funktioniert, ist die bloße Eingabe der Sipgate Kundennummer eines anderen Teilnehmers. Hier muss dann die Festnetznummer des SIP-Accounts des Gesprächspartners gewählt werden. Das Gespräch ist dann immer noch kostenlos.)
In vielen Ländern (darunter auch Deutschland) ist das Mitschneiden von Telefongesprächen ohne das Einverständnis des entfernten Teilnehmers nicht erlaubt. Diese Variable darf in EU-Ländern auf keinen Fall auf 'yes' gesetzt werden!
Die Dateien werden in /var/spool/asterisk/monitor im WAV-Format gespeichert.
Mögliche Werte: 'zaphfc', 'multi'
Sollen die Ports in dieser Gruppe mit dem Telefonanschluss zur Telefongesellschaft verbunden werden, muss diese Variable auf 'no' gesetzt werden. Hierzu zählt auch, wenn man den genannten Port an den internen S0-Bus einer weiteren TK-Anlage anschließen möchte.
äquivalent dazu gilt, wenn ASTERISK_HFCS_GROUP_x_PROVIDE_S0_BUS auf 'yes' gesetzt ist, ob der generierte S0-Bus an dieser Portgruppe ein Anlagenanschluss oder einen Mehrgeräteanschluss bereitstellen soll .
Hinweis
An einen Anlagenanschluss können keine Telefone direkt
angeschlossen werden. Hierfür ist eine extra TK-Anlage (oder eben ein
Asterisk) nötig, an die (dem) die Telefone angeschlossen werden.
Eine Portgruppe kann sich über mehrere HFC-S-Karten erstrecken oder nur einen Port umfassen. In welcher Reihenfolge der Treiber die Karten/Ports konfiguriert, ist unterschiedlich und muss ausprobiert werden.
Dieses Webinterface dient nicht zur Konfiguration von Asterisk.
Wird hier 'yes' eingetragen, wird der asterisk_httpd gestartet.
Hinweis
Der Zugriff auf das Webinterface erfolgt über Port 3002.
Bei SSL Verschlüsselung ist zu beachten, dass ein 's' hinter
der Angabe des Protokolls stehen muss: https://eis:3002
Gültige Werte: yes, no
Standardeinstellung: ASTERISK_WEBINTERFACE_START='no'
Bei der Einstellung:
'yes' | werden die Asterisk Seiten mit SSL Verschlüsselung |
ausgeliefert, dass ist die Standardeinstellung und | |
sehr empfohlen. | |
Beispiel: https://eis:3002 | |
'no' | werden die Asterisk Seiten 'ohne' SSL Verschlüselung |
ausgeliefert. Dieses Vorgehen ist möglich wird aber nicht | |
empfohlen, da das Passwort und der Username im Klartext | |
übertragen werden. | |
Beispiel: http://eis:3002 |
Gültige Werte: yes, no
Standardeinstellung: ASTERISK_WEBINTERFACE_FORCE_SSL='yes'
Asterisk legt für die SSL Verbindung einen link 'asterisk.pem' an. Asterisk benutzt dafür auch das Standard Zertifikat des Servers. Es kann hier auch ein Zertifikat einer anderen 'CA', das für Asterisk ausgestellt wurde, angegeben werden.
Gültige Werte: Zertifikat Name
Standardeinstellung: ASTERISK_WEBINTERFACE_CERTIFICATE=”
Gültige Werte: Zahl
Standardeinstellung: ASTERISK_WEBINTERFACE_N'='0'
Gültige Werte: Benutzer Name
Standardeinstellung: ASTERISK_WEBINTERFACE_x_USER=”
Gültige Werte: Benutzer Passwort
Standardeinstellung: ASTERISK_WEBINTERFACE_x_PASSWD=”
Der komplette Portbereich muss per Portforwarding vom Router weitergeleitet werden.
Die Variable muss dem Format 'startport-endport' entsprechen.
Standardeinstellung: ASTERISK_RTP_PORTS='10000-20000'
Standardeinstellung: ASTERISK_LOCALNET='192.168.0.0/24'
Deshalb muss hier entweder ein Domainname (z.B. Dyndns bei dynamischer IP-Adresse) oder eine IP-Adresse bei statischer Adressierung der Internetverbindung angegeben werden.
Standardeinstellung: ASTERISK_EXTERNIP='mysubdomain.eisfair.net'
Beispiel: ASTERISK_DIALPREFIX_SIP='#*999'
Standardeinstellung: ASTERISK_DIALPREFIX_SIP=”
Beispiel: ASTERISK_DIALPREFIX_IAX='#*888'
Standardeinstellung: ASTERISK_DIALPREFIX_IAX=”
Standardeinstellung: ASTERISK_DIALPREFIX_CAPI='000'
Standardeinstellung: ASTERISK_DIALPREFIX_INTERNAL='*'
Standardeinstellung: ASTERISK_DIALPREFIX_VBOX='#9'
Standardeinstellung: ASTERISK_DIALPREFIX_DISA='#9'
Dadurch kann man auf dem Display des Telefons erkennen, ob der Anruf über CAPI oder SIP ankommt. Der Vorteil ist, dass man bei verpassten Anrufen einfach die Nummer in der Anrufer liste auswählen kann und der Dialprefix um über CAPI zurück zurufen wird automatisch vorgewählt.
Natürlich kann es auch sein, dass der Anruf über CAPI eingetroffen ist, aber man gerne die Nummer aus der Anrufer liste über SIP zurückrufen möchte. Dann kann diese Variable auf „no“gesetzt werden.
Standardeinstellung: ASTERISK_VMAIL_FROM_ADDR='asterisk-mailbox@fabian-wolter.de'
Standardeinstellung: ASTERISK_VMAIL_FROM_NAME='Asterisk Voicemailbox'
Der Wert wird in Sekunden angegeben.
Standardeinstellung: ASTERISK_VBOX_MAX_MSG_LENGTH='180'
Es ist sinnvoll dies auszustellen, wenn man seine eigene Ansage aufgenommen hat.
ACHTUNG
Es ist zu beachten, dass die Endgeräte erst anfangen zu klingeln,
nachdem die Antwort von dasoertliche.de erhalten wurde. Antwortet
dasoertliche.de aber nicht innerhalb von 2 Sekunden, wird die Anfrage
abgebrochen und der Anruf ohne Name durch gestellt.
ACHTUNG
Alle weiteren Parameter in diesem Abschnitt wurden in der Version 1.1.5 des Asterisk-Paketes
hinzugefügt!
Bei der Einstellung 'file' werden die Ergebnisse der Inverssuche in einer Datei gespeichert und bei Bedarf wieder abgerufen. Ebenso können per Hand Telefonnummern bzw. Namen nachgetragen werden.
Bei der Einstellung 'db' wird automatisch eine Datenbank mit der unten angegebenen Konfiguration angelegt und mit Daten von dasoertliche.de gefüllt. Es ist natürlich ebenso möglich Telefonnummern bzw. Namen per Hand nachzutragen.
Diese Variable ist nur relevant, wenn ASTERISK_RESOLVE_NUMBERS_SOURCE den Wert 'file' hat.
Diese Variable ist nur relevant, wenn ASTERISK_RESOLVE_NUMBERS_SOURCE den Wert 'db' hat.
Diese Variable ist nur relevant, wenn ASTERISK_RESOLVE_NUMBERS_SOURCE den Wert 'db' hat.
Diese Variable ist nur relevant, wenn ASTERISK_RESOLVE_NUMBERS_SOURCE den Wert 'db' hat.
Diese Variable ist nur relevant, wenn ASTERISK_RESOLVE_NUMBERS_SOURCE den Wert 'db' hat.
Diese Variable ist nur relevant, wenn ASTERISK_RESOLVE_NUMBERS_SOURCE den Wert 'db' hat.
Erlaubt sind nur Zeichen a-Z sowie '-', '_' und die Ziffern 0-9
Standardeinstellung: ASTERISK_SIP_x_NAME='sipgate1'
Standardeinstellung: ASTERISK_SIP_x_USER='87654321'
Standardeinstellung: ASTERISK_SIP_x_PASSWORD='not2knew4u'
Standardeinstellung: ASTERISK_SIP_x_HOST='sipgate.de'
Standardeinstellung: ASTERISK_SIP_x_CALLERID='4951187654321'
Das Format entspricht folgendem Schema:
sip:[String aus ASTERISK_SIP_x_NAME] capi:[MSN, welche fuer den ausgehenden Anruf benutzt werden soll] hfcs[Portgruppen-Nummer aus ASTERISK_HFCS_GROUP_x_*]:[MSN, welche fuer den ausgehenden Anruf benutzt werden soll
Die Anzahl und Reihenfolge der sip:, hfcs[1-9]: und capi: Befehle sind beliebig.
Ein Beispiel:
sip:gmx sip:webde capi:123456 sip:sipgate hfcs1:123456
Ist nun der entsprechende SIP-Account nicht verfügbar (z.B. SIP-Proxy nicht erreichbar), wird versucht die Verbindung über den SIP-Account mit dem Namen (ASTERISK_SIP_x_NAME) „gmx“herzustellen. Ist dieser ebenfalls nicht erreichbar (z.B. Verbindung zum Internet unterbrochen), wird versucht die Rufnummer über ISDN (CAPI) zu erreichen. Ist die ISDN-Karte z.B. nicht angeschlossen, wird versucht über die HFC-S-Portgruppe 1 die Verbindung herzustellen.
Beispiel: ASTERISK_SIP_x_EXEC_ON_RING='echo “Call from ${EXTEN}“'
Standardeinstellung: ASTERISK_SIP_x_EXEC_ON_RING=”
ACHTUNG
Dieser Parameter wurde in der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
hinzugefügt!
Hinweis
Die Nummer der Voicebox wird standardmäßig dem Anrufer angesagt. Es
ist also sinnvoll als Nummer der Voicebox, die Telefonnummer ohne Vorwahl
anzugeben.
ACHTUNG
Dieser Parameter wurde in der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
hinzugefügt!
Befindet sich der User bereits im Gespräch, nimmt die Voicebox das Gespräch sofort an.
Standardeinstellung: ASTERISK_SIP_x_VBOX_ANSWER_AFTER='15'
ACHTUNG
Dieser Parameter wurde in der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
hinzugefügt!
Beispiel: Ist das gewünschte Weiterleitungsschema in
ASTERISK_REDIRECT_2_SCHEME_1_EXECUTE_AFTER etc. definiert, so muss der
Variable ASTERISK_SIP_x_REDIRECT_SCHEME der Wert ”2” zugewiesen werden.
ACHTUNG
Dieser Parameter wurde in der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
hinzugefügt!
Mögliche Werte: yes, no
ACHTUNG
Dieser Parameter ist mit der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
entfernt worden!
ACHTUNG
Dieser Parameter ist mit der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
entfernt worden!
Nachdem die Weiterleitung erfolgt ist, hört das eigentlich angerufene Telefon auf zu klingeln und die Nummer in ASTERISK_REDIRECT_TO wird angewählt.
Soll keine Anrufweiterleitung erfolgen, muss diese Variable leer gelassen werden.
ACHTUNG
Dieser Parameter ist mit der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
entfernt worden!
Hinweis
Die Caller ID des Anrufers wird ebenfalls für den ausgehenden bzw.
weitergeleiteten Anruf verwendet.
ACHTUNG
Dieser Parameter ist mit der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
entfernt worden!
ACHTUNG
Dieser Parameter ist mit der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
entfernt worden!
Falls die Gespräche über die HFC-S-Karte weitergeleitet werden sollen, wird die hier angegebene Portgruppen-Nummer (ASTERISK_HFCS_GROUP_x_*) verwendet.
Bleibt die Variable leer, wird die ISDN-Verbindung über CAPI (z.B. Fritz!Card) aufgebaut
ACHTUNG
Dieser Parameter ist mit der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
entfernt worden!
Hinweis
Dieser Variablen-Block wurde in der Version 1.1.0 des
Asterisk-Paketes eingeführt
Erlaubt sind nur Zeichen a-Z sowie '-', '_' und die Ziffern 0-9
Standardeinstellung: ASTERISK_IAX_x_NAME='monduno'
Standardeinstellung: ASTERISK_IAX_x_USER='87654321'
Standardeinstellung: ASTERISK_IAX_x_PASSWORD='not2knew4u'
Standardeinstellung: ASTERISK_IAX_x_HOST='iax.monduno.de'
Standardeinstellung: ASTERISK_IAX_x_CALLERID='4951187654321'
Das Format entspricht folgendem Schema:
sip:[String aus ASTERISK_IAX_x_NAME] capi:[MSN, welche fuer den ausgehenden Anruf benutzt werden soll] hfcs[Portgruppen-Nummer aus ASTERISK_HFCS_GROUP_x_*]:[MSN, welche fuer den ausgehenden Anruf benutzt werden soll
Die Anzahl und Reihenfolge der iax:, sip:, hfcs[1-9]:, capi: etc. Befehle sind beliebig.
Ein Beispiel:
sip:gmx sip:webde capi:123456 sip:sipgate hfcs1:123456
Ist nun der entsprechende IAX-Account nicht verfügbar (z.B. IAX-Proxy nicht erreichbar), wird versucht die Verbindung über den IAX-Account mit dem Namen (ASTERISK_IAX_x_NAME) „gmx“herzustellen. Ist dieser ebenfalls nicht erreichbar (z.B. Verbindung zum Internet unterbrochen), wird versucht die Rufnummer über ISDN (CAPI) zu erreichen. Ist die ISDN-Karte z.B. nicht angeschlossen, wird versucht über die HFC-S-Portgruppe 1 die Verbindung herzustellen.
Beispiel: ASTERISK_IAX_x_EXEC_ON_RING='echo “Call from ${EXTEN}“'
Standardeinstellung: ASTERISK_IAX_x_EXEC_ON_RING=”
ACHTUNG
Dieser Parameter wurde in der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
hinzugefügt!
Hinweis
Die Nummer der Voicebox wird standardmäßig dem Anrufer angesagt. Es
ist also sinnvoll als Nummer der Voicebox, die Telefonnummer ohne Vorwahl
anzugeben.
ACHTUNG
Dieser Parameter wurde in der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
hinzugefügt!
Befindet sich der User bereits im Gespräch, nimmt die Voicebox das Gespräch sofort an.
Standardeinstellung: ASTERISK_IAX_x_VBOX_ANSWER_AFTER=”
ACHTUNG
Dieser Parameter wurde in der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
hinzugefügt!
Beispiel: Ist das gewünschte Weiterleitungsschema in ASTERISK_REDIRECT_2_SCHEME_1_EXECUTE_AFTER etc. definiert, so muss der Variable ASTERISK_IAX_x_REDIRECT_SCHEME der Wert ”2” zugewiesen werden.
ACHTUNG
Dieser Parameter wurde in der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
hinzugefügt!
Bei SIP-Telefonen ist diese Nummer auch gleichzeitig der Benutzername, mit dem sich der SIP-Client beim Asterisk einloggt.
Standardeinstellung: ASTERISK_PHONES_x_MSN='10'
Hinweis
Bei Konfiguration eines sccp Telefons werden skinny Geräte
ignoriert. Wenn chan-sccp-b nicht installiert ist, werden sccp
Geräte ignoriert.
Sind mehrere HFC-S-Portgruppen vorhanden (ASTERISK_HFCS_GROUP_N
> 1), so muss dem Typ ('hfcs') der Index (x) aus
ASTERISK_HFCS_GROUP_x_* angehängt werden.
Ist das Endgerät z.B. an der Portgruppe 2
(ASTERISK_HFCS_GROUP_2_*) angeschlossen, muss als Typ
ASTERISK_PHONES_x_TYPE='hfcs2' angegeben werden.
Ein Parallelbetrieb von skinny und sccp ist nicht möglich.
Für SCCP muss das Modul chan-sccp-b installiert sein.
Beispiel: ASTERISK_PHONES_x_MAC_ADDR='0011AABBCCDDEEFF'
Bei SIP-Telefonen ist diese PIN auch gleichzeitig das Passwort, mit dem sich der SIP-Client beim Asterisk einloggt.
Gültige Zeichen sind alle, die über das Tastenfeld des entsprechenden Clients eingegeben werden können. Es sollten aber dennoch nur * und die Ziffern 0-9 verwendet werden, damit z.B. die Voicebox eines SIP-Telefons auch über ein normales Telefon abgerufen werden kann.
Hinweis
Das #-Zeichen darf hier nicht verwendet werden, da dies zur
Bestätigung der Eingabe der PIN, vor dem Abhören der Voicebox benutzt wird
Standardeinstellung: ASTERISK_PHONES_x_PIN='7710'
Möglich ist auch die Angabe mehrerer SIP-Accounts. Diese müssen dann mit Leerzeichen getrennt angegeben werden.
Standardeinstellung: ASTERISK_PHONES_x_RING_ON_SIP='sipgate1 sipgate2'
Möglich ist auch die Angabe mehrerer IAX-Accounts. Diese müssen dann mit Leerzeichen getrennt angegeben werden.
Standardeinstellung: ASTERISK_PHONES_x_RING_ON_IAX=”
Möglich ist auch die Angabe mehrerer MSNs. Diese müssen dann mit Leerzeichen getrennt eingegeben werden.
Hinweis
Diese Variable ist nur gültig, wenn
ASTERISK_LOAD_CAPI auf 'yes' steht.
Standardeinstellung: ASTERISK_PHONES_x_RING_ON_CAPI='11111 22222'
Hinweis
Die übermittlung des Namens funktioniert nur intern oder über SIP.
Standardeinstellung: ASTERISK_PHONES_x_OUTGOING_NAME='Wolter Tel1'
Standardeinstellung: ASTERISK_PHONES_x_OUTGOING_SIP='sipgate1'
Standardeinstellung: ASTERISK_PHONES_x_OUTGOING_IAX='voipbuster'
Standardeinstellung: ASTERISK_PHONES_x_OUTGOING_MSN='11111'
Soll über die Fritz!Card raus gewählt werden, so muss diese Variable leer bleiben.
Standardeinstellung: ASTERISK_PHONES_x_EXEC_ON_RING=”
Ist LCR global ausgeschaltet, (ASTERISK_LCR auf 'no' gesetzt), so hat die Variable ASTERISK_PHONES_n_LCR keine Auswirkung.
Standardeinstellung: ASTERISK_PHONES_x_VBOX='no'
ACHTUNG
Die Voicebox beantwortet nun nur noch Gespräche, welche von einem anderen
internen Telefon aus eingehen. Soll eine Voicebox eine ISDN-Rufnummer
beantworten, so muss diese in ASTERISK_MSN_x_VBOX eingeschaltet werden.
Selbiges gilt für einen SIP-Account für ASTERISK_SIP_x_VBOX und für IAX
ebenso.
Wenn eine Weiterleitung über den Variablen-Block ASTERISK_REDIRECT_*
realisiert wird, kann die hier konfigurierte Voicebox auch externe Gespräche
z.B. Über eine ISDN-Rufnummer oder einen SIP-Account annehmen. Hierzu muss
als Voicebox-Nummer die interne MSN des Telefons in
ASTERISK_REDIRECT_x_SCHEME_y_TARGET_z_ADDR angegeben werden.
Ab der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes haben die VBOX-Variablen
der internen Telefone eine andere Bedeutung bekommen!
Um dieses Feature nutzen zu können muss das eisfair Mail-Paket installiert und funktionsfähig sein.
Standardeinstellung: ASTERISK_PHONES_x_VBOX_MAIL='vbox10@fabian-wolter.de'
Befindet sich der User bereits im Gespräch, nimmt die Voicebox das Gespräch sofort an.
Standardeinstellung: ASTERISK_PHONES_x_VBOX_ANSWER_AFTER='15'
ACHTUNG
Der Variablen-Block wurde in der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
von ASTERISK_CAPI_EXTRA nach ASTERISK_MSN umbenannt. Die Grundfunktion
wurde nicht verändert.
Siehe auch xxx_EXEC_ON_RING-Variablen
Hinweis
Diese Variable ist nur gültig, wenn ASTERISK_LOAD_CAPI auf 'yes'
gesetzt ist.
Standardeinstellung: ASTERISK_MSN_x_NUMBER='12345678'
Standardeinstellung: ASTERISK_MSN_x_EXEC_ON_RING=”
ACHTUNG
Dieser Parameter wurde in der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
hinzugefügt!
Hinweis
Die Nummer der Voicebox wird standardmäßig dem Anrufer angesagt. Es
ist also sinnvoll als Nummer der Voicebox, die Telefonnummer ohne Vorwahl
anzugeben.
ACHTUNG
Dieser Parameter wurde in der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
hinzugefügt!
Befindet sich der User bereits im Gespräch, nimmt die Voicebox das Gespräch sofort an.
Standardeinstellung: ASTERISK_MSN_x_VBOX_ANSWER_AFTER='9'
ACHTUNG
Dieser Parameter wurde in der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
hinzugefügt!
Beispiel: Ist das gewünschte Weiterleitungsschema in ASTERISK_REDIRECT_2_SCHEME_1_EXECUTE_AFTER etc. definiert, so muss der Variable ASTERISK_MSN_x_REDIRECT_SCHEME der Wert ”2” zugewiesen werden.
ACHTUNG
Dieser Parameter wurde in der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
hinzugefügt!
ACHTUNG
Dieser Parameter ist mit der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
entfernt worden!
Nachdem die Weiterleitung erfolgt ist, hört das eigentlich angerufene Telefon auf zu klingeln und die Nummer in ASTERISK_REDIRECT_TO wird angewählt.
ACHTUNG
Dieser Parameter ist mit der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
entfernt worden!
Hinweis
Die Caller ID des Anrufers wird ebenfalls für den ausgehenden bzw.
weitergeleiteten Anruf verwendet.
ACHTUNG
Dieser Parameter ist mit der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
entfernt worden!
ACHTUNG
Dieser Parameter ist mit der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
entfernt worden!
Falls die Gespräche über die HFC-S-Karte weitergeleitet werden sollen, wird die hier angegebene Portgruppen-Nummer (ASTERISK_HFCS_GROUP_x_*) verwendet.
Bleibt die Variable leer, wird die ISDN-Verbindung über CAPI (z.B. Fritz!Card) aufgebaut
ACHTUNG
Dieser Parameter ist mit der Version 1.1.0 des Asterisk-Paketes
entfernt worden!
Hinweis
Dieser Variablen-Block wurde in der Version 1.1.0 des
Asterisk-Paketes eingeführt
Hinweis
Die Nummer der Voicebox wird standardmäßig dem Anrufer angesagt. Es
ist also sinnvoll als Nummer der Voicebox z.B. die Telefonnummer ohne
Vorwahl anzugeben.
Gültige Zeichen sind alle, die über das Tastenfeld des entsprechenden Clients eingegeben werden können. Es sollten aber dennoch nur * und die Ziffern 0-9 verwendet werden, damit z.B. die Voicebox eines SIP-Telefons auch über ein normales Telefon abgerufen werden kann.
Hinweis
Das #-Zeichen darf hier nicht verwendet werden, da dies zur
Bestätigung der Eingabe der PIN, vor dem Abhören der Voicebox benutzt wird.
Hinweis
Dieser Variablen-Block wurde in der Version 1.1.0 des
Asterisk-Paketes eingeführt
Die Syntax lautet folgendermaßen:
<time range>|<days of week>|<days of month>|<months>
Beispiele für die einzelnen Parameter:
Anwendungsbeispiel:
Näheres dazu im Abschnitt LCR.
Hinweis
Dieser Variablen-Block wurde in der Version 1.1.0 des
Asterisk-Paketes eingeführt
ACHTUNG
Das Menü befindet sich in einem sehr experimentellen Status.
Sie muss im GSM-Format unterhalb des Verzeichnisses /var/lib/asterisk/sounds liegen. Dateien können z.B. mit dem Programm ”sox” in GSM-Dateien konvertiert werden.
Mögliche Varianten sind z.B.:
192.168.0.0/16 (192.168.0.1 – 192.168.255.254) 0.0.0.0/0 (Alle IP-Adressen)
Falls die Gespräche über die HFC-S-Karte weitergeleitet werden sollen, wird die hier angegebene Portgruppen-Nummer (ASTERISK_HFCS_GROUP_x_*) verwendet.
Bleibt die Variable leer, wird die ISDN-Verbindung über CAPI (z.B. Fritz!Card) aufgebaut
Wird diese Variable frei gelassen, wird der Anrufer nicht aufgefordert eine PIN einzugeben und kann direkt anfangen zu wählen.
Diese Variable darf aus Sicherheitsgründen nicht leer sein. Vorausgesetzt, der anonyme Zugriff ist erlaubt.
Hinweis
Die Eingabe der PIN muss mit # bestätigt werden.
ACHTUNG
Diese Fehlkonfiguration sollte von der eisfair Konfigurationsschicht
abgefangen werden. Allerdings befindet sich dieses Paket noch im
Unstable-Status, also sollte man trotzdem seine Einstellungen nochmals genau
überdenken und testen!
Die Callthrough-Funktion sollte mit Vorsicht behandelt werden! Bei
falscher Konfiguration kann es passieren, dass sich ein fremder Anrufer in
das Callthrough-System ein buchen kann, ohne eine PIN eingeben zu müssen,
was fatale Folgen haben kann: Z.B. Anwahl von teuren Service-Rufnummern o.ä.
unter Ihrem Namen.
Hinweis
Die Eingabe der PIN muss mit # bestätigt werden.
Ein Beispiel: Wenn ASTERISK_DIALPREFIX_SIP='#000' und Apu Nahasapeemapetilon in Indien über VoIP angerufen werden soll, dessen eigentliche Telefonnummer 0091 1234 8765 ist, dann muss auf dem Telefon #000 0091 1234 8765 gewählt werden.
Natürlich ist es auch möglich ASTERISK_DIALPREFIX_xxx leer zu lassen. Dann muss gar kein Prefix eingeben werden. – Es versteht sich, dass nur ein einziges ASTERISK_DIALPREFIX_xxx leer gelassen werden darf, ansonsten kann Asterisk nicht bestimmten, ob das Gespräch über Festnetz oder SIP hergestellt werden soll. Ebenso dürfen zwei ASTERISK_DIALPREFIX_xxx-Variablen nicht die gleichen Werte haben.
Mögliche Werte: 0-9, *, #, A-D
Manche Telefone bieten zusätzlich noch die Tasten A-D auf dem Tastenfeld. Diese Buchstaben sind ebenfalls erlaubt.
Es sollten nur Befehle verwendet werden, die eine kurze Laufzeit haben, da das entsprechende Telefon erst zu klingeln anfängt, wenn der Befehl vollständig abgearbeitet wurde.
Sind Befehle mit längerer Laufzeit unumgänglich, kann man hier ein & hinter den Befehl setzen. Dies hat zur Folge, dass der Befehl im Hintergrund abgearbeitet wird und das entsprechende Telefon sofort anfängt zu klingeln.
Eine EXEC-Variable könnte dann folgendermaßen aussehen:
ASTERISK_PHONES_x_EXEC='echo "${DATETIME}: Recieved call from ${CALLERIDNAME} (${CALLERID}) to ${EXTEN}" >/var/log/asterisk.phone10'
(Alles in einer Zeile)
Eine Liste aller Asterisk-Variablen findet sich am Ende dieser Dokumentation.
Folgende Asterisk-Variablen können in xxx_EXEC_ON_RING-Variablen verwendet werden:
Variable | Bedeutung
|
---|---|
${ACCOUNTCODE} | Account code, if specified - see Asterisk billing |
${ANSWEREDTIME} | Time when the call was answered. |
${CALLERID} | The current Caller ID (name and number) |
${CALLERIDNAME} | The current Caller ID name |
${CALLERIDNUM} | The current Caller ID number |
${CALLINGPRES} | PRI Call ID Presentation variable for incoming calls (See callingpres ) |
${CHANNEL} | Current channel name |
${CONTEXT} | The name of the current context |
${DATETIME} | Current date time in the format & YYYY-MM-DD_HH:MM:SS |
${DIALEDPEERNAME} | Name of the called party. Broken for now, see DIALEDPEERNAME |
${DIALEDPEERNUMBER} | Number of the called party. Broken for now, see DIALEDPEERNUMBER |
${DIALEDTIME} | Time when the number was dialed. |
${DIALSTATUS} | Status of the call. See DIALSTATUS |
${DNID} | Dialed Number Identifier. Limitations apply, see DNID |
${EPOCH} | The current UNIX-style epoch (number of seconds since 1 Jan 1970) |
${EXTEN} | The current extension |
${HANGUPCAUSE} | The last hangup return code on a Zap channel connected to a PRI interface |
${INVALID_EXTEN} | The extension asked for when redirected to the i (invalid) extension |
${CODECS} | The current language setting. See Asterisk multi-language |
${MEETMESECS} | Number of seconds a user participated in a MeetMe conference |
${PRIORITY} | The current priority |
${RDNIS} | The current redirecting DNIS, Caller ID that redirected the call. Limitations apply, see RDNIS |
${SIPDOMAIN} | SIP destination domain of an inbound call (if appropriate) |
${SIP_CODEC} | Used to set the SIP codec for a call |
${SIPCALLID} | The SIP dialog Call-ID & header |
${SIPUSERAGENT} | The SIP user agent header |
${PRIORITY} | Current priority |
${TIMESTAMP} | Current date time in the format & YYYYMMDD-HHMMSS |
${TXTCIDNAME} | Result of application TXTCIDName (see below) |
${UNIQUEID} | Current call unique identifier |
Quelle: http://www.voip-info.org/wiki-Asterisk+variables
Es gibt verschiedene Typen von HFC-S-Karten. Zum einen die Karte für den Otto-Normal-User mit nur einem RJ45 Port. Bezugsquellen von diesen HFC-S-Karten sind u.A. Reichelt, Conrad oder eBay.
Welche Karten von Asterisk unterstützt werden findet man unter http://isdn.jolly.de/cards.html
Die Firma junghanns.net GmbH bietet HFC-S-Karten für Asterisk mit mehr als einem Port an. Vom Asterisk-Pakete für eisfair werden folgende Junghanns Karten unterstützt:
Bei dem Verbinden der HFC-S-ISDN-Karte mit den restlichen Telefonen, ist zu beachten, dass der ISDN-Bus einmal gekreuzt werden muss. Hier eine Skizze zur Veranschaulichung.
__ | |--------------\/-----|----------------------|-----------|---... |--------------/\-----|----------------------|-----------|---... |--------------\/-----|----------------------|-----------|---... |--------------/\-----|----------------------|-----------|---... | | interner S0-Bus | | |HFC-S- | der HFC-S-Karte | | |ISDN- NTBA z.B. z.B. |Karte (zur Strom- TK-Anlage ISDN- | versorgung) Telefon | A |------------------------------------|-------------------| S |------------------------------------|-------------------|----... T |------------------------------------|-------------------|----... E |------------------------------------|-------------------| R |AVM interner S0-Bus | | I |ISDN- des Netzbetreibers | | S |Karte z.B. NTBA K | ISDN- zum | Telefon Netzbetreiber | |------------------------------------|-------------------| |------------------------------------|-------------------| |------------------------------------|-------------------| |------------------------------------|-------------------| |AVM interner S0-Bus | | |ISDN- der TK-Anlage | | |Karte z.B. TK-Anlage __| ISDN- mit internem | Telefon S0-Bus | | _______ | | | |___| SIP- | | Phone | |_______|
Alle oben gezeichneten Endgeräte sind optional. Aber natürlich wäre es sinnvoll mindestens eines zu haben ;-)
Ein Beispiel: Wenn ASTERISK_DIALPREFIX_INTERNAL='*' und das Telefon mit der internen MSN 11 angerufen werden soll, muss als Telefonnummer *11 gewählt werden.
Ein Beispiel: Wenn man die Voicebox des Telefons mit der internen MSN 11 abhören möchte und ASTERISK_DIALPREFIX_VBOX='#9', muss die Telefonnummer #911 gewählt werden.
Ist die Caller ID von dem Telefon, von dem die Voicebox angerufen wird, nicht gleich der MSN der angerufenen Voicebox, so wird man aufgefordert, die in ASTERISK_PHONES_x_PIN angegebene PIN einzugeben. Um die Eingabe zu bestätigen, muss die #-Taste gedrückt werden.
Die Voicebox kann über das Callthrough-System auch von außerhalb abgefragt werden.
Quelle: http://www.voip-info.org/tiki-index.php?page=Asterisk%20cmd%20VoiceMailMain
Hinweis
Diese Variante hat einen großen Nachteil: Blockwahl funktioniert
nicht mehr. Dies braucht man z.B. bei Kurzwahl oder wenn man eine Nummer aus
der Anrufer liste direkt zurückrufen möchte. Deshalb muss man nach dem
Anrufen des Asterisk den Hörer abheben und kann dann die eigentliche Nummer
wählen.
Beispiel: Wenn die ISDN-Karte im eisfair die MSN 0 hat (ASTERISK_DIALPREFIX_DISA='0'), der Dialprefix für SIP *77 ist (ASTERISK_DIALPREFIX_SIP='*77') und man Apu Nahasapeemapetilon in Indien über VoIP anrufen möchte, dessen eigentliche Telefonnummer 0091 1234 8765 ist, dann muss auf dem Telefon folgende Nummer gewählt werden: 0 [abheben] *77 0091 1234 8765
Dieses Feature unterstützt Asterisk ebenfalls. Nützlich kann dies z.B. sein, wenn man einen Telefontarif hat, bei dem man zu bestimmten Zeiten kostenlos telefonieren kann.
So kann man von jedem Ort im Internet eine (kostenlose) Verbindung per SIP zum heimischen Asterisk aufbauen und sich dann weiter über ISDN mit der eigentlichen Nummer verbinden.
Ein weiteres Beispiel ist, wenn man von extern seine Voicebox abrufen möchte. Ist z.B. folgende Konfiguration gegeben und man Apu Nahasapeemapetilon in Indien über VoIP anrufen möchte, dessen eigentliche Telefonnummer 0091 1234 8765 ist ...
ASTERISK_CALLTHROUGH_1_MSN='123456' ASTERISK_CALLTHROUGH_1_ALLOW_1_PIN='1111' ASTERISK_DIALPREFIX_SIP='000'
... muss als Telefonnummer folgendes gewählt werden:
123456 [abheben] 1111# 000 0091 1234 8765
Die PIN muss mit # bestätigt werden.
Siehe dazu auch die Beschreibung der ASTERISK_CALLTHROUGH_* Variablen.
Sollte ein Call-By-Call Anbieter überlastet sein, so wird automatisch der nächst teurere ausgewählt.
Asterisk bekommt seine Routing-Daten von der Website telefon-sparbuch.de und kann diese automatisiert auf den neusten Stand bringen.
Hierzu wird empfohlen sich eine neue Konfiguration zu erstellen, nach welchen Kriterien Asterisk den Call-By-Call Anbieter auswählen soll. Auf der folgenden Seite kann diese Konfiguration erstellt werden:
http://www.telefonsparbuch.de/tmpl/calc/telephone/lcr/Asterisk/calc_tk.htm?TKANLAGE_BASE=Asterisk
Nachdem die gewünschten Einstellungen vorgenommen wurden, klicken Sie auf den Button 'Speichern' auf der Website (nicht auf 'LCR-Tabelle berechnen'). Es wird nun eine Datei zum Download angeboten, die Sie nach 'tsblcr.cfg' umbenennen und unter folgendem Pfad auf dem eisfair speichern:
/etc/asterisk/lcr/
Nach dem nächsten Update der Routing-Tabelle (definiert in ASTERISK_LCR_CRON) sollte die eben gespeicherte Konfiguration für den nächsten Anruf verwendet werden.
Möchte man nicht so lange warten, kann ein Update der Routing-Tabelle auch manuell mit folgendem Befehl auf der eisfair-Konsole angestoßen werden:
/var/install/bin/asterisk-update-lcr
Die Einsparungen die mit LCR gemacht werden können, sind immens. Meist 25% ins Mobilfunknetz und bis zu 80% ins Festnetz. Es wäre daher sehr löblich, wenn ein Teil der Einsparungen als Spende in die Entwicklung des Asterisk Pakets zurück fließen würde. So kann gesichert werden, dass der Umfang der unterstützten Hardware stetig steigt. Spendeninformationen unter http://www.nettworks-ev.org/wie.htm
10000 - 20000 (TCP, UDP) 5060 (TCP, UDP)
Es ist ebenfalls möglich, mit der entsprechenden Client-Software einen Namen aus einer Datenbank auszuwählen, welchen Sie anrufen möchten. Nun wird die Nummer des Teilnehmers ermittelt und zum Asterisk übermittelt.
Nun besteht die Möglichkeit, dass Asterisk ein Telefon anruft. Sobald man abnimmt, wird man mit dem vorher ausgewählten Teilnehmer verbunden, ohne dass die Nummer auf dem Telefon gewählt werden musste.
Asttapi kann man nun in folgendem Menü konfigurieren:
Systemsteuerung ⇒ Telefon- und Modemoptionen ⇒ Erweiterte Optionen ⇒ Omniis TAPI-Driver for Asterisk ⇒ Konfigurieren
In dem nun folgenden Dialogfenster sollten folgende Einstellungen gemacht werden:
Bezeichnung | Wert
|
---|---|
Host: | [Hostname des eisfair-Servers] |
Port: | 5038 |
User: | [Der in ASTERISK_TAPI_USER_x_NAME angegebene Benutzername] |
Passwort: | [Das in ASTERISK_TAPI_USER_x_PASS angegebene Passwort] |
User Channel: | Bei Telefonen, die an die HFC-S-Karte angeschlossen sind: Zap/g1/[MSN*]; Bei SIP-Clients: SIP/[MSN*]; Bei DISA-Clients CAPI/[MSN*]: (Man beachte den Doppelpunkt bei CAPI. |
Inbound Channel: | ??? |
“Dial by 'Context'“ | |
Context: | outgoing |
Caller ID: | [MSN*] |
Nummer | Beschreibung
|
---|---|
#100 | Spielt eine MP3 ab |
#101 | Gibt einen 1kHz Piep-Ton aus |
#102 | Nennt die Caller ID des Anrufers |
#103 | Führt einen Echotest durch |
#104 | Zeit ansage |
Als Passwort muss das SIP-Passwort eingegeben werden. (Nicht zu verwechseln mit dem Passwort, mit dem sich beim Webinterface eingeloggt wird)
Der Hostname vom SIP-Proxy lautet sipgate.de
Als Passwort wird das normale GMX-Passwort angegeben, mit dem man sich auch im Webinterface einloggt.
Der Hostname vom SIP-Proxy lautet sip.gmx.net.
Als Passwort ist das für die DSL-Telefonie anzugeben.
Der Hostname vom SIP-Proxy lautet sip.1und1.de.
Als Passwort wird das normale web.de-Passwort angegeben, mit dem man sich auch im Webinterface einloggt.
Der Hostname vom SIP-Proxy lautet sip.web.de.
Als Passwort ist das normale T-Online-Passwort anzugeben, welches auch bei der Einwahl benutzt wird.
Der Hostname vom SIP-Proxy lautet tel.t-online.de.
ACHTUNG
Der Name des SIP-Proxy (ASTERISK_SIP_x_NAME) muss die
Zeichenkette „t-online“(Groß- und Kleinschreibung beachten)
enthalten, da T-Online eine Sonderbehandlung beim Schreiben der internen
Asterisk-Konfiguration benötigt.
Sep 14 17:43:33 eis kernel: zaphfc[0]: b channel buffer underrun: 1, 1 Sep 14 17:43:40 eis kernel: zaphfc[0]: b channel buffer overflow: 24, 24 [...] Sep 14 17:37:51 eis kernel: zaphfc[0]: tx sync changed: 14, 8 Sep 14 17:37:51 eis kernel: zaphfc[0]: tx sync changed: 8, 8 Sep 14 17:37:52 eis kernel: zaphfc[0]: tx sync changed: 15, 9 Sep 14 17:37:52 eis kernel: zaphfc[0]: tx sync changed: 9, 9
Oder es knackt, während man über ein ISDN-Telefon an der HFC-S-Karte telefoniert. – Ein weiteres Symptom sind regelmäßige Aussetzer im Freizeichen, wenn man den Hörer abnimmt.
Die HFC-S-Karte benötigt 8000 Interrupts/Sek., da der S0-Bus der vom Asterisk bereitgestellt und somit auch synchronisiert wird mit 8kHz laufen muss.
Für einen PC ist dies relativ viel, aber wenn man Asterisk nicht auf dem billigsten Mainboard laufen lassen möchte durchaus realisierbar.
Wenn es dennoch zu o.g. Logeinträge, Knacksern im Gespräch oder Aussetzern im Amtston (Freizeichen) kommt, helfen diese Tipps evtl. die Probleme zu beseitigen.
Durch den Start des Programms werden Interrupts einer HFC-S-Karte simuliert. Auf der Konsole wird in Prozentpunkten angezeigt, wie viele Interrupts erfolgreich waren. Beenden kann man den Test durch die Tastenkombination Strg-C.
Eine Beispiel-Ausgabe sieht folgendermaßen aus:
Opened pseudo zap interface, measuring accuracy... 99.987793% 100.000000% 100.000000% 99.987793% 99.987793% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 99.987793% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 99.987793% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 99.987793% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 100.000000% 99.987793% --- Results after 47 passes --- Best: 100.000000 -- Worst: 99.987793
Bei Werten über 99,98% sollten keine Aussetzer oder Knackser zu hören sein. Falls doch, ist die Ursache an einer anderen Stelle zu suchen.
cat /proc/interrupts
Eine Beispiel-Ausgabe könnte folgendermaßen aussehen:
eis # cat /proc/interrupts CPU0 CPU1 0: 166 0 IO-APIC-edge timer 1: 2 0 IO-APIC-edge i8042 8: 1232 0 IO-APIC-edge rtc0 9: 0 0 IO-APIC-fasteoi acpi 12: 4 0 IO-APIC-edge i8042 14: 16929 0 IO-APIC-edge ide0 16: 76563 0 IO-APIC-fasteoi eth0 18: 8401 0 IO-APIC-fasteoi ide2, ide3, uhci_hcd:usb4 21: 0 0 IO-APIC-fasteoi ehci_hcd:usb1, uhci_hcd:usb2 22: 0 0 IO-APIC-fasteoi uhci_hcd:usb3 23: 0 0 IO-APIC-fasteoi uhci_hcd:usb5 NMI: 0 0 Non-maskable interrupts LOC: 7939909 7940504 Local timer interrupts SPU: 0 0 Spurious interrupts PMI: 0 0 Performance monitoring interrupts IWI: 0 0 IRQ work interrupts RES: 180076 192827 Rescheduling interrupts CAL: 32 45 Function call interrupts TLB: 29961 29506 TLB shootdowns TRM: 0 0 Thermal event interrupts THR: 0 0 Threshold APIC interrupts MCE: 0 0 Machine check exceptions MCP: 106 106 Machine check polls ERR: 0 MIS: 0
Es ist zu sehen, dass sich die HFC-S-Karte (zaphfc) ihren IRQ mit dem USB-Controller (usb-uhci, usb-uhci ) und der Netzwerkkarte (eth0) teilt.
Um das zu ändern, kann als erster Schritt versucht werden die HFC-S-Karte in einen anderen PCI-Slot zu stecken. Ändert sich dadurch der IRQ nicht, muss im BIOS der IRQ für den entsprechenden PCI-Slot manuell vergeben werden.
In diesem Fall ist es sinnvoll die HDDs im DMA-Modus zu betreiben (was sowieso ratsam ist). Dies erreicht man mit folgendem Befehl:
hdparm -d 1 -X udma2 -c 3 /dev/hdx
Tritt das Problem weiterhin auf, kann folgender Befehl angewendet werden, welcher marginal die Performance der Festplatten negativ beeinflusst:
hdparm -u1 /dev/hdx
Wie hoch dieser Performance unterschied ist, kann mit folgenden Befehlen getestet werden:
hdparm -u0 /dev/hdx hdparm -tT /dev/hdx hdparm -u1 /dev/hdx hdparm -tT /dev/hdx
'x' steht für die entsprechende Festplatte.
(APIC ist nicht zu verwechseln mit ACPI)
0 1 2 8 9 10 11 12 13 14 15 3 4 5 6 7
Wobei 0 die höchste und 7 die niedrigste Priorität besitzt. Die IRQs 0, 1, 2 und 8 können nicht geändert werden. Es ist also empfehlenswert den IRQ der HFC-S-Karte auf 9 zu legen.
Welcher IRQ die höchste Priorität hat, kann durch Eingabe von
dmesg
Es sollte eine Tabelle ähnlich dieser ausgegeben werden.
NR Log Phy Mask Trig IRR Pol Stat Dest Deli Vect: 00 000 00 1 0 0 0 0 0 0 00 01 001 01 0 0 0 0 0 1 1 39 02 001 01 0 0 0 0 0 1 1 31 03 001 01 0 0 0 0 0 1 1 41 04 001 01 0 0 0 0 0 1 1 49 05 000 00 1 0 0 0 0 0 0 00 06 001 01 0 0 0 0 0 1 1 51 07 001 01 0 0 0 0 0 1 1 59 08 001 01 0 0 0 0 0 1 1 61 09 001 01 0 0 0 0 0 1 1 69 0a 001 01 0 0 0 0 0 1 1 71 0b 000 00 1 0 0 0 0 0 0 00 0c 001 01 0 0 0 0 0 1 1 79 0d 001 01 0 0 0 0 0 1 1 81 0e 001 01 0 0 0 0 0 1 1 89 0f 001 01 0 0 0 0 0 1 1 91 10 000 00 1 0 0 0 0 0 0 00 11 001 01 1 1 0 1 0 1 1 99 12 000 00 1 0 0 0 0 0 0 00 13 001 01 1 1 0 1 0 1 1 A1 14 001 01 1 1 0 1 0 1 1 A9 15 001 01 1 1 0 1 0 1 1 B1 16 000 00 1 0 0 0 0 0 0 00 17 001 01 1 1 0 1 0 1 1 B9
Die erste Spalte gibt den IRQ in hexadezimaler Schreibweise an. Die letzte die Priorität des IRQs, welche ebenfalls in hexadezimaler Schreibweise angegeben ist.
Je höher die Priorität ist, desto besser für die HFC-S-Karte.
In diesem Beispiel wäre der IRQ 23 (hex = 17) mit der Priorität 185 (hex = B9) also die erste Wahl.
Quelle für dieses Kapitel:
http://www.asteriskguru.com/tutorials/pci_irq_apic_tdm_ticks_te410p_te405p_noise.html
Damit das Telefon aber trotzdem klingelt, wenn jemand auf einer externen MSN (s.u.) anruft, kann in ASTERISK_PHONES_x_RING_ON_CAPI eine oder mehrere externe MSNs angegeben werden. Asterisk nimmt das Gespräch dann auf der externen MSN entgegen und leitet es auf die interne MSN weiter.