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Dateianzeige für unison (1.4.0)

usr/share/doc/unison/unison.txt
Unison File Synchonizer Unison ist ein Werkzeug fuer die Datei-Synchronisation unter Unix und Windows. Es ermoeglicht es, zwei Kopien einer Ansammlung von Dateien und Verzeichnissen auf getrennten Rechnern (oder getrennten Laufwerken eines einzelnen Rechners) unabhaengig voneinander zu modifizieren und anschliessend beide Kopien mit dem jeweils aktuellen Stand der Gegenseite abzugleichen. Dabei werden die Aenderungen jeder Kopie auf die jeweils andere Kopie uebertragen. Unison hat eine Reihe von Eigenschaften mit Werkzeugen wie Versions- verwaltungen (CVS, PRCS, Subversion), verteilten Dateisystemen (Coda, etc.), Hilfsmitteln zur einseitigen Dateispiegelung (rsync, etc.) und Synchronisierern (Intellisync, Reconcile, etc) gemeinsam. Es gibt je- doch auch eine Reihe von Unterschieden: - Unison ist sowohl auf Windows als auch auf vielen Unix Derivaten lauffaehig (Solaris, Linux, OS X, etc.). Zudem arbeitet Unison plattformuebergreifend, wodurch beispielsweise ein Windows Laptop mit einem Unix-Server synchronisiert werden kann. - Im Gegensatz zu vielen Spiegelungs- oder Sicherungsprogrammen, kann Unison mit Aenderungen in beiden Kopien einer verteilten Verzeichnisstruktur umgehen. Aenderungen, die keinen Konflikt erzeugen, werden automatisch uebertragen. Konflikte dagegen werden erkannt und dargestellt. - Ungleich eines verteilten Dateisystems ist Unison ein Werkzeug, das auf der Anwenderschicht des Betriebsystems laeuft und daher weder eine Kernel-Modifikation noch Administratorrechte erfordert. - Unison arbeitet zwischen paarweise ueber das Internet verbundenen Rechnern entweder ueber eine direkte Socket-Verbindung oder ueber einen verschluesselten SSH-Tunnel. Es geht sorgsam mit der Netzwerk- bandbreite um und laeuft auch noch ueber langsame PPP-Verbindungen reibungslos. Uebertragungen von kleinen Aenderungen an grossen Dateien werden durch ein Kompressionsprotokoll optimiert, das identisch mit rsync ist. - Unison ist sehr fehlertolerant. Es achtet sorgfaeltig darauf, dass die Kopien und seine eigenen Strukturen jederzeit in einem gueltigen Zustand bleiben, sogar im Falle eines unerwarteten Abbruchs oder bei Uebertragungsfehlern. - Unison hat eine klare und praezise Spezifikation. Der Quellcode ist frei verfuegbar und steht unter der GPL Lizenz. Quelle: http://www.cis.upenn.edu/~bcpierce/unison/ Installation Zur Installation dieses Paketes ist die eisfair-Base-Version 1.1.0 oder hoeher notwendig. Zudem wird das Inet-Paket vorausgesetzt, da dieses fuer SSH benoetigt wird. Soll Unison zur Synchronisation von Daten zwischen Rechnern im Netzwerk verwendet werden, so ist darauf zu achten, dass auf allen Rechnern die selbe Version von Unison eingesetzt wird. Die Installation selbst wird auf die bekannte Weise ueber das Setup-Menue vorgenommen. Menue im Setup-Programm Das Menue im Setup-Programm ist folgendermassen aufgebaut: * View documentation: Anzeigen der Dokumentation * Edit configuration: Bearbeiten der Konfiguration * Start unison daemon: Unison-Dienst starten * Stop unison daemon: Unison-Dienst beenden * Restart unison daemon: Unison-Dienst neu starten * Show daemon status: Zeigt an, ob der Dienst laeuft oder beendet ist. * Unison synchronisation tools: Untermenue * Advanced configuration file handling: Verwaltung der Konfiguration * Return: Untermenue verlassen Das Untermenue "Unison synchronisation tools" ist wie folgt aufgebaut: * Start normal synchronisation: Normale Synchronisation, lediglich im Falle von Konflikten ist eine Benutzerinteraktion noetig, ansonsten laeuft der Vorgang automatisch ab. * Start interactive synchronisation: Vollstaendig interaktive Synchro- nisation. Jeder Unterschied wird angezeigt und der Anwernder waehlt eine moegliche Aktion. * Synchronize all directories now: Synchronisation aller konfigurierter Verzeichnisse. Der Vorgang laeuft automatisch ab, Konflikte werden lediglich angezeigt. * Return: Untermenue verlassen Aenderung der Konfiguration Bei der Einrichtung von Unison ist darauf zu achten, dass, falls nicht nur lokal synchronisiert werden soll, auf beiden Synchronisations- partnern Unison installiert sein muss. Waehrend des Abgleichs uebernimmt einer der beiden Partner die Client Rolle (steuert den Ablauf und erzeugt Textausgaben) waehrend der andere Rechner die Server-Rolle einnimmt und lediglich den Client bedient. Daraus ergibt sich, dass auf der Client-Seite die Wurzelverzeichnisse zur Synchronisation konfiguriert werden muessen und auf der Server-Seite lediglich sichergestellt sein muss, dass der Client auf das Unison- Programm (ueber ssh oder den Socket-Daemon) Zugriff hat. Die Konfiguration kann ueber den Menuepunkt `Edit configuration' geaendert werden. Es gibt folgende Einstellungsmoeglichkeiten um das Verhalten des Programms zu steuern: START_UNISON Gibt an, ob Unison als Dienst gestartet werden soll, der Anfragen ueber einen TCP/IP-Port annimmt. Ist diese Option aktiviert, kann sehr einfach von einem entfernten Computer aus eine Synchronisation mit diesem Rechner vorgenommen werden. BITTE BEACHTEN: Unison als Dienst stellt ein erhelbliches Sicher- heitsrisiko dar, da jeder Angreifer mit einer lauffaehigen Version von Unison auf den Rechner zugreifen kann. Es wird daher empfohlen den Dienst zudeaktivieren und statt dessen ueber SSH auf den Rechner zuzugreifen. Gueltige Werte: yes, no Standardwert: START_UNISON='no' UNISON_DAEMON_PORT TCP/IP-Port auf dem der Unison-Dienst auf Anfragen lauschen soll. Dieser Wert wird ignoriert, wenn START_UNISON den Wert 'no' besitzt. Beispiel: UNISON_DEAMON_PORT='3000' UNISON_DAEMON_INTERFACE IP-Adresse oder (DNS aufloesbaren) Host-Namen des Netzwerk- Interfaces an das der Socket-Daemon gebunden werden soll. Wenn Verbindungen auf allen Schnittstellen angenommen werden sollen kann der Eintrag leer gelassen werden. Beispiel: UNISON_DAEMON_INTERFACE='192.168.0.1' UNISON_DAEMON_UMASK Hier kann die UMASK angegeben werden, die angewendet werden soll, wenn der Socket-Daemon Dateien oder Verzeichnisse anzulegen hat. Normalerweise werden Dateirechte von der gegenueberliegenden Seite der Replikationsverbindung ueber- nommen. Wenn jedoch eine Sychronisation mit einem Dateisystem statt findet, das keine Unix-typischen Rechte besitzt, dann wird die hier angegebene UMASK verwendet um die effektiven Rechte festzulegen. Zu beachten ist, dass dabei die Maske invertiert und an- schliessend mit den Rechten 0777 fuer Verzeichnisse oder 0666 fuer Dateien UND-verknuepft wird. Der Standardwert ist 022. Im Zweifelsfall bitte diesen Wert beibehalten. Berechnungsbeispiel: 0777 AND ~(022) = 0755 or 0666 AND ~(022) = 0644 Beispiel: UNISON_DAEMON_UMASK='022' UNISON_MAIL_NOTIFY Hiermit wird eingestellt, ob unison seine Aktivitaeten in Form von emails weiterleiten soll oder nicht. Wird hier "no" vorgegeben, dann erfolgt keine Benachrichtigung und man muss statt dessen das Protokoll (/var/log/unison.log) pruefen. Achtung: Nur wenn Aenderungen abgeglichen werden, steht auch ein Protokoll zur Verfuegung. Sind die Kopien identisch erfolgt keine Benachrichtigung. Ebenfalls zu beachten ist, dass diese Benachrichtigung natuerlich nur funktioniert, wenn das Mail-Paket auf dem Rechner installiert und korrekt konfiguriert ist. Gueltige Werte: yes, no Standardwert: START_MAIL_NOTIFY='no' UNISON_MAIL_ONERROR Mit dieser Option kann die email-Benachrichtigung so eingeschraenkt werden, dass lediglich Fehlversuche als email versendet werden. Er- folgsmeldungen dagegen unterbleiben. BITTE BEACHTEN: Die Einstellung hat nur dann einen Effekt, wenn UNISON_MAIL_NOTIFY den Wert "yes" besitzt. Gueltige Werte: yes, no Standardwert: START_MAIL_ONERROR='no' UNISON_MAIL_ADDR Die hier angegebene Mail-Adresse wird verwendet um nach einer automatischen Synchronisation (per Cron) dem verantwortlichen Administrator das Ablaufprotokoll von Unison zukommen zu lassen. BITTE BEACHTEN: Die Einstellung hat nur dann einen Effekt, wenn UNISON_MAIL_NOTIFY den Wert "yes" besitzt. Beispiel: UNISON_MAIL_ADDR='backup.admin@mydomain.local' UNISON_DIR_N Anzahl von Wurzelverzeichnissen, die entwerder mit lokalen oder mit verteilten Kopien synchronisiert werden sollen. Die hier angegebenen Verzeichnisse koennen anschliessend entwerder zeitgesteuert oder manuell miteinander abgeglichen werden. Beispiel: UNISON_DIR_N='1' UNISON_DIR_x_NETSYNC Legt fest, ob die Synchronisation auf dem lokalen Rechner oder ueber das Netzwerk mit einer entfernten Maschine stattfinden soll. Beispiel: UNISON_DIR_x_NETSYNC='yes' UNISON_DIR_x_HOST Name des Rechners, auf dem die verteilte Kopie eines lokalen Ver- zeichnisses liegt. BITTE BEACHTEN: Dieser Parameter wird nur dann beachtet, wenn die Variable UNISON_DIR_x_NETSYNC den Wert "yes" besitzt. Beispiel: UNISON_DIR_1_HOST='backup.home.lan' UNISON_DIR_x_USESSH Zugriffsmethode auf den entfernetn Rechner. Wird dieser Wert auf "yes" gestellt, dann wird ueber die Secure Shell auf den entfernten Rechner zugegriffen, auf dem der ssh-Daemon ausgefuehrt werden muss, damit die Verbindung funktioniert. Der Zugriff ueber SSH ist die bevorzugte Methode, da sie die Daten verschluesselt austauscht und einen Anmeldemechanismus auf dem entfern- ten Rechner verlangt. Allerdings muss ein dsa Schluesselpaar erzeugt und mit dem Partnerrechner ausgetauscht werden, damit die Synchroni- sation auch automatisch ohne Kennworteingabe funktioniert. BITTE BEACHTEN: Dieser Parameter wird nur dann beachtet, wenn die Variable UNISON_DIR_x_NETSYNC den Wert "yes" besitzt. Beispiel: UNISON_DIR_1_USESSH='yes' UNISON_DIR_x_SSHPORT Die Port-Nummer, auf der der SSH-Dienst des entfernten Rechners auf Anfragen wartet. Der Standardwert fuer SSH ist '22'. BITTE BEACHTEN: Dieser Parameter wird nur dann beachtet, wenn die Variable UNISON_DIR_x_NETSYNC den Wert "yes" besitzt. Beispiel: UNISON_DIR_x_SSHPORT='22' UNISON_DIR_x_SSHUSER Benutzerkonto ueber das der SSH-Zugriff auf die entfernte Maschine erfolgen soll. Dieser Wert wird ignoriert, wenn UNISON_DIR_x_METHOD auf 'ssh' eingestellt ist. BITTE BEACHTEN: Die automatische Synchronisation mittels des CRON- Dienstes ist nur dann ueber SSH sinnvoll, wenn eine Anmeldung ohne Kennworteingabe moeglich ist. Dazu ist ein dsa-Schluessel zu erzeugen und auf dem entfernten Rechner unter 'authorized_keys' abzulegen. Zudem ist darauf zu achten, dass der mit SSHUSER angegebene Anwender auf der entfernten Maschine ausreichende Zugriffsrechte auf das Dateisystem hat. BITTE BEACHTEN: Dieser Parameter wird nur dann beachtet, wenn die Variable UNISON_DIR_x_NETSYNC den Wert "yes" besitzt. Beispiel: UNISON_DIR_x_SSHUSER='root' UNISON_DIR_x_SSHCOMPRESS Ueber diesen Schalter kann die Datenkompression fuer SSH-Verbindungen aktiviert werden. SSH verwendet dabei den Kompressionsalgorithmus von gzip und kann damit die Synchronisation ueber das Netzwerk be- schleunigen. Da jedoch zugleich die Reaktionszeiten laenger werden, macht die Aktivierung dieser Option nur fuer Verbindungen mit niedrigen Bandbreiten Sinn. Default: UNISON_DIR_x_SSHCOMRESS='no' UNISON_DIR_x_USESOCKET Zugriffsmethode auf den entfernetn Rechner. Wird dieser Wert auf "yes" gestellt, dann wird ueber den unison socket daemon zugegriffen, der auf dem entfernten ausgefuehrt werden muss, damit die Verindung funktio- niert. Diese Zugriffsmethode ist sehr viel einfacher einzurichten als die SSH-Variante, da man sich nicht um die SSH-Authentifizierung kuemmern muss. Allerdings ist sie auch sehr viel unsicherer, da zum einen die Daten unverschluesselt ausgetauscht werden und zum anderen der Socket- Dienst ohne Anmeldung den Zugriff auf Dateien des entfernten Rechners zulaesst. BITTE BEACHTEN: Dieser Parameter wird nur dann beachtet, wenn die Variable UNISON_DIR_x_NETSYNC den Wert "yes" besitzt. BITTE BEACHTEN: Es kann nur entweder USESSH oder USESOCKET gewaehlt werden. Die Parameter schliessen sich gegenseitig aus. Beispiel: UNISON_DIR_x_USESOCKET='no' UNISON_DIR_x_SOCKPORT Port auf dem der entfernte Unison-Dienst auf Anfragen wartet. Dieser Wert wird ignoriert, wenn UNISON_DIR_x_METHOD auf 'ssh' eingestellt ist. BITTE BEACHTEN: Dieser Parameter wird nur dann beachtet, wenn die Variable UNISON_DIR_x_NETSYNC den Wert "yes" besitzt. Beispiel: UNISON_DIR_x_SOCKPORT='3000' UNISON_DIR_x_LOCAL Pfad des lokalen Verzeichnisses, das mit einer verteilten Kopie ab- geglichen werden soll. Beispiel: UNISON_DIR_x_LOCAL='/data/files' UNISON_DIR_x_REMOTE Pfad des Verzeichnisses auf dem entfernten Rechner, das mit dem unter UNISON_DIR_x_LOCAL angegebenen Verzeichnis abgeglichen werden soll. Beispiel: UNISON_DIR_x_REMOTE='/data/backup/files' UNISON_DIR_x_FORCE Wird hier 'local' oder 'remote' angegeben, wird Unison dazu ver- anlasst alle Aenderungen, egal ob diese zu Konflikten fuehren oder nicht, zum Vorteil des entsprechenden Wurzelverzeichnisses aufzu- loesen. Diese Option verwandelt Unison von einem Synchronisierer in ein Spiegelungsprogramm (und ist daher mit Vorsicht zu geniessen). Standardwert: UNISON_DIR_x_FORCE='none' UNISON_DIR_x_TIMES Wenn diese Einstellung auf "yes" gesetzt wird, dann werden die Zeiten der letzten Aenderung von Dateien (jedoch nicht von Ver- zeichnissen) an die Gegenstelle uebertragen. Beispiel: UNISON_DIR_x_TIMES='yes' UNISON_DIR_x_GROUP Wenn diese Einstellung auf "yes" gesetzt wird, dann werden die Gruppenattribute von Dateien an die Gegenstelle uebertragen. Ob dabei die Gruppennamen oder die Gruppen-IDs uebertragen werden ist von der Option UNISON_DIR_x_NUMIDS abhaengig. Beispiel: UNISON_DIR_x_GROUP='yes' UNISON_DIR_x_OWNER Wenn diese Einstellung auf "yes" gesetzt wird, dann werden die Besitzerattribute von Dateien an die Gegenstelle uebertragen. Ob dabei die Besitzernamen oder die User-IDs uebertragen werden ist von der Option UNISON_DIR_x_NUMIDS abhaengig. Beispiel: UNISON_DIR_x_OWNER='yes' UNISON_DIR_x_NUMIDS Wenn diese Einstellung auf "yes" gesetzt wird, dann werden Gruppen und Anwender numerisch und nicht textuell anhand ihrer Namen synchronisiert. Die spezielle Benutzer-ID 0, wie auch die Gruppen-ID 0 werden niemals textuell interpretiert. Dies gilt auch dann, wenn diese Einstellung nicht gesetzt ist. Beispiel: UNISON_DIR_x_NUMIDS='yes' UNISON_DIR_x_FAT Wenn diese Einstellung auf "yes" gesetzt wird verwendet Unison Einstellungen die eine effiziente und fehlerfreie Replikation mit einem Replikationsverzeichnis auf einem (lokalen) FAT Dateisystem ermoeglichen. Beispiel: UNISON_DIR_x_FAT='yes' UNISON_DIR_x_PATH_N Soll sich die Synchronisation innerhalb der oben angegebenen Wurzel- verzeichnisse auf eine Reihe von Unterverzeichnisse beschraenken (und die uebrigen ignorieren), dann kann hier eine Liste dieser Unterver- zeichnisse angegeben werden. Die Variable UNISON_DIR_x_PATH_N erhaelt die Anzahl der Unterverzeich- nisse die angegeben werden sollen. Beispiel: UNISON_DIR_x_PATH_N='2' UNISON_DIR_x_PATH_x Soll sich die Synchronisation innerhalb der oben angegebenen Wurzel- verzeichnisse auf eine Reihe von Unterverzeichnisse beschraenken (und die uebrigen ignorieren), dann kann hier eine Liste dieser Unterver- zeichnisse angegeben werden. Die Variable UNISON_DIR_x_PATH_x erhaelt den Namen des jeweiligen Unterverzeichnisses. Beispiele: UNISON_DIR_1_PATH_1='Entwicklung' UNISON_DIR_1_PATH_2='Vertrieb' UNISON_DIR_1_PATH_3='Verwaltung' UNISON_DIR_x_EXC_FILE_N Anzahl der Eintraege in der Liste von Dateien, die von der Synchro- nisation ausgenommen sein sollen (EXCLUDE). Beispiel: UNISON_DIR_x_EXC_FILE_N='2' UNISON_DIR_x_EXC_FILE_x Angabe von Dateien, die von der Synchronisation ausgenommen werden sollen. Dabei koennen die Platzhalter '?' fuer ein einzelnes Zeichen und '*' fuer mehrere Zeichen verwendet werden. Zudem ist die Angabe einer Zeichenmenge [abcd] und die Angabe von Zeichenmustern {a,bb, ccc} moeglich. Beispiele: UNISON_DIR_x_EXC_FILE_x='*~' UNISON_DIR_x_EXC_FILE_x='*.{tmp,old,bak}' UNISON_DIR_x_EXC_FILE_x='[0123456789]*' UNISON_DIR_x_EXC_PATH_N Anzahl der Eintraege in der Liste von Pfaden, die von der Synchro- nisation ausgenommen sein sollen (EXCLUDE). Beispiel: UNISON_DIR_x_EXC_PATH_N='2' UNISON_DIR_x_EXC_PATH_x Angabe von Pfaden, die von der Synchronisation ausgenommen werden sollen. Dabei koennen die Platzhalter '?' fuer ein einzelnes Zeichen und '*' fuer mehrere Zeichen verwendet werden. Zudem ist die Angabe einer Zeichenmenge [abcd] und die Angabe von Zeichenmustern {a,bb, ccc} moeglich. Beispiele: UNISON_DIR_x_EXC_PATH_x='*/.ssh' UNISON_DIR_x_EXC_PATH_x='*/{CVS,svn}' UNISON_DIR_x_INC_FILE_N Anzahl der Eintraege in der Liste von Dateien, die wieder in die Synchronisation einbezogen werden sollen, nachdem EXC_FILE_? an- gewendet wurde (INCLUDE). Beispiel: UNISON_DIR_x_INC_FILE_N='2' UNISON_DIR_x_INC_FILE_x Angabe von Dateien, die wieder in die Synchronisation einbezogen werden sollen. Dabei koennen die Platzhalter '?' fuer ein einzelnes Zeichen und '*' fuer mehrere Zeichen verwendet werden. Zudem ist die Angabe einer Zeichenmenge [abcd] und die Angabe von Zeichenmustern {a,bb,ccc} moeglich. Beispiele: UNISON_DIR_x_INC_FILE_x='*~' UNISON_DIR_x_INC_FILE_x='*.{tmp,old,bak}' UNISON_DIR_x_INC_FILE_x='[0123456789]*' UNISON_DIR_x_AUTO Gibt an, ob die Synchronisation automatisch ueber den CRON-Dienst gestartet werden soll. Gueltige Werte: yes, no UNISON_DIR_x_SCHEDULE Falls UNISON_DIR_x_AUTO den Wert 'yes' besitzt, kann hier der Zeit- punkt festgelegt werden, wann der geplante Vorgang ausgefuehrt werden soll. Das Format ist dabei: . Das Zeichen '*' ist ein Platzhalter, der einen Wert als immer zutreffend markiert. Beispiel: UNISON_DIR_x_SCHEDULE='5 1 * * *' --> immer um 1:05 Uhr ausfuehren UNISON_DIR_x_PRERUN UNISON_DIR_x_POSTRUN Hier koennen Befehle (z.B. Shell-Skripte) hinterlegt werden, die vor und nach der Synchronisation ausgefuehrt werden. Dies kann ver- wendet werden, um ein Sicherungsmedium zu mounten, um temporaere Dateien zu loeschen, um ueber ssh Befehle auf dem entfernten Rechner abzusetzen u.v.m. Beispiel: UNISON_DIR_x_PRERUN='mount -t vfat /dev/sda /mnt' SSH einrichten Damit Unison ueber SSH auf einen entfernetn Rechner zugreifen kann, muss auf diesem ein SSH-Dienst (sshd) laufen. Man kann die Verbindung testen, indem man auf der Kommandozeile den Befehl eingibt: ssh @ Es wird zunaechst das Kennwort fuer "sshuser" erfragt und anschliessend eine Eingabe-Shell geoeffnet. Unison verwendet diesen Mechanismus, um auf dem entfernten Rechner den Unison-Server zu starten und mit diesem die Synchronisation durchzufuehren. Soll der Abgleich automatisch ueber den Cron-Daemon ausgefuehrt werden, ist jedoch die Eingabe eines Kennworts sehr hinderlich. Zu diesem Zweck unter- stuetzt SSH die Anmeldung ueber asymmetrische Schluessel. Dazu geht man wie folgt vor: Zunaechst sollte man als 'root' an der lokalen Maschine angemeldet sein, da Unison unter dem 'root'-User ausgefuehrt wird. Nun wird folgender Befehl auf der Kommandozeile eingegeben: ssh-keygen -t dsa Dieser Befehl erzeugt das Schluesselpaar "~/.ssh/id_dsa" (der private Schluessel) und "~/.ssh/id_dsa.pub" (der oeffentliche Schluessel). Der Schluesselgenerator kann optional den Schluessel mit einem Kennwort (Passphrase) sichern - worauf hier im Sinne der Einfachheit jedoch ver- zichtet wird. Falls doch ein solches Kennwort vergeben werden soll, muss spaeter dafuer gesorgt werden, dass dieses bereits mit Hilfe von "ssh-agent" zugriffsbereit im Speicher liegt, bevor Unison ueber den Taskplaner ausgefuehrt wird. Anderenfalls hat man nur eine Kennworteingabe gegen die andere vertauscht und dabei (abgesehen von der verschluesselten Uebertragung) nichts gewonnen. Fuer die Einrichtung von "ssh-agent" sein hier jedoch auf das Internet verwiesen. Den in der Datei "id_dsa.pub" abgelegten Schluessel kopiert man nun auf dem entfernten Rechner in die Datei "~/.ssh/authorized_keys". Dabei ist darauf zu achten, dass diese Datei mehrere Schluessel enthalten kann und darum der Text aus "id_dsa.pub" an die Datei anzuhaengen ist (anstatt diese zu ueberschreiben). Nun sollte die Anmeldung ueber SSH ohne die Eingabe eines Kennworts moeglich sein.